In einem gemeinsamen Pressegespräch des Deutschen Mieterbundes und von Haus & Grund Deutschland am 5. Februar 2014 in Berlin kritisieren die Verbände die momentane Situation und Rechtslage und fordern eine sozial verträgliche Energiewende. Klar ist: Der Erfolg der Energiewende durch energetische Sanierungen steht und fällt mit der Akzeptanz durch Hausbesitzer und Mieter. Gerade diese fühlen sich derzeit aber oft allein gelassen mit vielfältigen Informationen, Spekulationen und politischen Diskussionen. "Deshalb ist es jetzt dringend notwendig, die energetische Gebäudesanierung neu zu denken. Wir brauchen ausgewogene, klare, verständliche, Streit verhindernde Rahmenbedingungen und Vorgaben für die energetische Gebäudemodernisierung", fordern die Vertreter der Verbände und geben einen Denkanstoß, um energetische Sanierung und Energiewende neu zu denken.
Deshalb haben Mieterbund und Haus & Grund in einem Eckpunktepapier folgende Forderungen aufgestellt:
Gleichzeitig prangern die Verbände die Untätigkeit der Politik an. Die im Koalitionsvertrag vereinbarten Reformen reichten nicht aus und werden den komplexen und vielfältigen Fragestellungen der energetischen Sanierung nicht gerecht. Die Fragen der Wirtschaftlichkeit einer Sanierung und des Mietrechts soll eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Bundesregierung diskutieren und neue Regelungen erarbeiten, fordern die Verbände. Geklärt werden sollen unter anderem Fragen wie:
Lesenswert zum Thema energetische Sanierung ist übrigens auch das tagesschau.de-Interview mit WDR-Energieexperte Jürgen Döschner vom 5.2.2014.
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