Harmlos sind Ethanolöfen allerdings nicht: Denn wo Feuer ist, entsteht auch Hitze. Deshalb sollten sich keine brennbaren Materialien, beispielsweise Kissen oder Vorhänge, direkt neben oder über dem Gerät befinden. Zudem dürfen Ethanolöfen nur in gut durchlüfteten Räumen zum Einsatz kommen. Denn das Verbrennen von Ethanol verbraucht Sauerstoff, es entstehen Abgase und Dioxine. In geschlossenen Räumen erhöht sich unter Umständen auch der Kohlenmonoxidgehalt in der Luft.
Ethanolofen sollte Sicherheitsnorm erfüllen
Aus welchem Material der Ethanolofen besteht, ist reine Geschmackssache. Es gibt Modelle aus Edelstahl, Glas oder Stein. Ein viel wichtigeres Kriterium für die Auswahl ist die Sicherheit. Die Norm 4734 legt die Anforderungen an sichere Geräte fest. Nach erfolgreicher Prüfung vergibt beispielsweise TÜV Rheinland ein entsprechendes Prüfzeichen. Für alle Ethanolöfen gilt zudem: Ein fester Stand und eine korrekte Montage sind unter Umständen lebensrettend. Denn der unvorsichtige Umgang mit flüssigen Brennstoffen wie Ethanol birgt Risiken und kann zu schweren Unfällen und Verbrennungen führen. Vor dem ersten Einsatz sollten deshalb die Herstellerhinweise aufmerksam studiert werden. Falls während des Betriebs des Ethanolofens ein unangenehmer Geruch entsteht, liegt dies meist daran, dass dem Brennstoff Wasser und Gelbstoff beigemischt wurden und das Ethanol deshalb weniger sauber verbrennt.
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