Wann muss ich die Heizung in meinem Haus tauschen und wie viel Förderung gibt es für eine Wärmepumpe?

Sofern es sich um eine Niedertemperatur- oder Brennwertheizung handelt, ist ein Austausch keine Pflicht. In diesem Fall dürfen Sie die Anlage theoretisch bis 2044 weiter betreiben bzw. so lange, bis sie irreparabel defekt ist oder die geforderten Emissionswerte nicht mehr erfüllt. Handelt es sich nicht um eine Niedertemperatur- oder Brennwertheizung (keine Temperaturregelung, Vorlauf immer auf etwa 70 Grad Celsius), ist ein Austausch nach 30 Jahren Pflicht. Sind Sie unsicher, was für eine Heizung in Ihrem Gebäude arbeitet, empfehlen wir den Kontakt zu einem Fachhandwerker aus Ihrer Region.

Zur Förderung der Wärmepumpe bekommen Sie ab 2024 eine Basisförderung in Höhe von 30 Prozent. Arbeitet die Anlage mit einem natürlichen Kältemittel (zum Beispiel Propan R-290), erhalten Sie einen Bonus in Höhe von 5 Prozent. Anrechenbar sind dabei Kosten von 30.000 Euro für die erste Wohneinheit (darüber hinaus folgt eine Staffelung). Als Vermieter profitieren Sie leider nicht vom Einkommens- oder Geschwindigkeitsbonus, da es diese nur für private Selbstnutzer gibt.

Beantragen Sie die Förderung für die Wärmepumpe 2023, erhalten Sie eine Basis-Förderung von 25 Prozent, einen Wärmepumpen-Bonus in Höhe von 5 Prozent (optional) und einen Heizungs-Tausch-Bonus in Höhe von 10 Prozent. Insgesamt also bis zu 45 Prozent Förderung, wobei Kosten von 60.000 Euro pro Wohneinheit und Kalenderjahr anrechenbar sind. Mehr zum Vergleich der Förderung 2023 und 2024 lesen Sie in unserem Beitrag "Heizungsförderung 2023 oder 2024 - was lohnt sich mehr?".

Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für Wärmepumpen herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

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