Folgende Situation liegt vor: Die Fassade soll gedämmt werden. 3 Seiten des Hauses sind massiv (Mauerziegel). Eine Wand allerdings ist Fachwerk (Ziegel im Gefach). Beabsichtigt ist es, erstmal nur die massiven Wände zu dämmen. Können Sie davon abraten, weil dann die Wärme Richtung ungedämmter Fachwerkwand strömen würde? Plan B wäre es, die Fachwerkwand auch zu dämmen, allerdings von innen.
Wie viel Wärme durch ein Bauteil strömt, hängt allein von seiner energetischen Qualität bzw. von seinem U-Wert ab. Dämmen Sie die Fassade an drei Seiten, sinkt der U-Wert an diesen, was zu einer Einsparung des Energieverbrauchs führt. Über die Fachwerkwand geht dabei jedoch nicht mehr Wärme verloren. Aus energetischer sich wäre es jedoch sinnvoll, diese ebenfalls zu dämmen. Durch die Innendämmung reduzieren Sie die Wärmeverluste weiter. Sie sorgen für eine gleichmäßig temperierte Oberfläche, beugen Schimmel vor und schaffen die Grundlage für ein hohes Wärmewohlbefinden.
Für die Umsetzung empfehlen wir den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser prüft die örtlichen Gegebenheiten und plant die Dämmarbeiten so, dass Wärmebrücken weitestgehend reduziert werden.
Denken Sie außerdem daran, dass der Staat die Fassadendämmung fördert (auch bei teilweiser Dämmung und Eigenleistung). Um von attraktiven Zuschüssen zu profitieren, müssen Sie diese jedoch vor Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen mit der Bestätigung eines Energie-Effizienz-Experten beantragen.
Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für die Fassadendämmung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
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