Werden Schimmelpilze nicht fachgerecht entfernt und die Ursache geklärt, treten sie immer wieder auf. Ob es sich um Schimmel handelt, erkennt man an gelblichen, schwarzen Flecken, die modrig, mitunter auch muffig riechen. Auch kleinste Stellen sollten schnellstens behandelt werden, damit sie die Gesundheit der Bewohner nicht gefährden können.
Schimmel erfolgreich und dauerhaft behandeln
Reines Überstreichen oder eine chemische Behandlung der befallenen Oberfläche führt meist nicht dazu, den Schimmel dauerhaft zu beseitigen. Bei kleineren Stellen kann dies noch funktionieren, aber bei großflächigem Schimmel reicht das nicht aus. Schimmelsporen brauchen für ihr Wachstum ein feuchtes Klima. Deshalb muss an erster Stelle geklärt werden, wo die Ursache liegt. Dies können bauliche Mängel ebenso sein wie falsches Verhalten der Bewohner. Feuchtigkeit kann über eine undichte Stelle im Dach oder der Dachrinne, über ein kaputtes Fallrohr, einen Rohrbruch oder einen Riss im Mauerwerk in die Wohnräume eindringen. Auch Wärmebrücken können dazu führen, dass Luftfeuchtigkeit an kalten Stellen kondensiert und Schimmel entsteht. Ein Fachmann sollte die genaue Ursache ermitteln und beseitigen.
Aber auch im Haushalt entsteht viel Feuchtigkeit beim Kochen, Duschen, Waschen sowie auch durch Aquarien oder Ähnliches. Diese entstandene Feuchtigkeit muss ausreichend abgeführt werden. Falsches Lüften führt oft zu einem Raumklima, das Schimmelpilze lieben. Auch vom Heizverhalten kann es abhängen, ob sich unerwünschter Schimmel bildet. Wer sich hier unsicher fühlt und nicht über genügend Sachkenntnis verfügt, sollte sich nicht scheuen, einen Fachmann hinzuzuziehen. Sind die Gründe für das Auftreten von Schimmel beseitigt, ist das Schimmel-Problem dauerhaft gelöst.
So beugt man Schimmelbildung vor
Wichtig ist ein ausgeglichenes Heizen und richtiges Lüften. Letzteres ist nur gewährleistet, wenn mindestens dreimal täglich fünf bis zehn Minuten die Fenster weit geöffnet werden. Eine Kippstellung reicht nicht aus. Je kälter die Luft draußen ist, desto mehr Feuchtigkeit wird aus dem Raum abgeführt. Aus diesem Grund sollten die Fensterbänke frei sein, damit man die Fenster jederzeit vollständig öffnen kann. Nach dem Duschen oder Kochen ins Freie entlüften und nicht die feuchte Luft in den Wohnraum lassen. Auch an relativ kalten Außenwänden kann sich hinter Bildern, Möbeln oder Vorhängen leicht Kondenswasser bilden. Deshalb sollte auf Bilder verzichtet werden und Möbel sowie Vorhänge einen Abstand von zehn Zentimetern zur Wand einhalten.
Beim Heizen gilt: gleichmäßig und weniger ist mehr. Das heißt alle Räume sollten bis auf ein paar Grad die gleichen Raumtemperaturen aufweisen. Auch wenig genutzte Räume sollten ausreichend beheizt werden, damit es überall gleichmäßig warm ist.
Das ist aller Voraussicht nicht möglich. Denn die Förderung für Fernwärme gibt es nach Punkt 5 der BEG-EM-Richtlinie für "[...] ...
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