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17.05.2022

Begrünung senkt Feinstaubbelastung und kühlt an Sommertagen

Mit Dachbegrünung und Fassadengrün gegen die Hitze

Mit steigenden Temperaturen nimmt auch die gesundheitliche Belastung zu: Hitzestau und Feinstaub in den Städten, schlechte Luft allerorten. Ein bisschen Grün ist da nicht nur Entlastung für die Augen inmitten von Hitzeflirren, sondern eine echte Wohlfühloase, die kühlt und für saubere Luft sorgt. Ein Grund mehr, bei der Sanierung auch eine Begrünung von Dach oder Fassade in Betracht zu ziehen - für ökologische Nischen und Hitzeschutz.

Fassadenbegrünung
Ob auf dem Dach oder an der Fassade: Eine Begrünung verbessert die Luftqualität und kühlt an heißen SommertagenFoto: Energie-Fachberater.de

Feinstaub, Abgase von Autos und Heizungen - die Luft in Städten und Ballungsräumen ist ohnehin belastet. Kommt dazu noch die Sommerhitze, geht vielen Bewohnern im wahrsten Sinne des Wortes die Luft aus und die gesundheitlichen Gefahren steigen. Dafür, dass sich das Mikroklima rund um ihr Haus verbessert, können Hausbesitzer aber etwas tun. So kann eine Begrünung - egal ob als Dachbegrünung, Fassadenbegrünung oder auf dem Grundstück - die Feinstaubbelastung senken und während der sommerlichen Hitze für Kühlung sorgen.

Dachbegrünung und Fassadenbegrünung können sogar Stadtklima verbessern
Es sieht erst einmal unspektakulär aus: Auf einem Gründach mit extensiver Begrünung wachsen vor allem Moose, Gräser und Kräuter. Doch die haben es in sich! Denn die Dachbegrünung kann pro Quadratmeter und Jahr bis zu 8,8 Gramm Feinstaub binden und 300 Gramm Kohlendioxid in Sauerstoff umwandeln. So können Dachbegrünungen einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung leisten. Auch grüne Fassaden machen sich bezahlt: Sie mindern an verkehrsreichen Straßen den Lärm und kühlen durch die Verdunstung von Wasser an heißen Sommertagen die Luft. Um bis zu fünf Grad Celsius kann eine gut funktionierende Fassadenbegrünung die umgebende Temperatur senken. Eine echte Wohltat an Hitzetagen.

Bei Flachdachsanierung an Dachbegrünung denken
Steht also für das Flachdach eine Sanierung an, sollten Eigentümer:innen auch unbedingt über eine Dachbegrünung nachdenken. Denn gut gedämmt und richtig aufgebaut, lässt sich mit den Gründach nicht nur das Klima in der Umgebung positiv beeinflussen, sondern auch der Hitzeschutz des eigenen Hauses erheblich verbessern und die Lebensdauer der Dachabdichtung verlängern. Außerdem spielt die Dachbegrünung nicht nur im Sommer während Hitzeperioden ihre Stärken aus, sondern kann auch in regenreichen Zeiten Wassermassen auf dem Grundstück eindämmen. Alternativ kommt das Gründach natürlich auch für Carport und Garage in Frage.

Fassadenbegrünung günstig realisieren
Für eine Fassadenbegrünung müssen es nicht immer teure vertikale Gärten mit aufwendiger und teurer Bewässerung sein. Günstiger lässt sich die grüne Wand mit Kletterhilfen realisieren, die an der Wand verankert werden. An ihnen können dann direkt im Erdreich verwurzelte Pflanzen in die Höhe ranken. Da diese pflanzen Wasser und Nährstoffe direkt aus dem Boden ziehen, ist der Pflegeaufwand minimal. Und denkbar sind zahlreiche Pflanzen von den Klassikern wie Efeu und wilder Wein über Blumenschmuck wie Blauregen, Kletterrosen und Clematis bis hin zu einem Nutzgarten aus Spalierobst und rankenden Erbsen.

Auch Begrünung von Terrasse und Balkon trägt zu Hitzeschutz bei
Wer nicht die Möglichkeit hat, Dach oder Fassade zu begrünen, kann auch im kleinen für eine grüne Oase sorgen: Eine üppige Begrünung von Terrasse und Balkon ist nicht nur ein Blickfang, sondern kann auch ein natürlicher Hitzeschutz in heißen Sommern sein.

 
 
 
Quelle: energie-fachberater.de
 
 

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