Getestet wurden der Philips AC2889/10, Rowenta Intense Pure Air Connect PU6080 und Soehnle Airfresh Clean Connect 500. Sie waren bei einem Luftreiniger-Test Anfang 2020 die Testsieger gewesen.
Filtern statt lüften, neue Filter funktionieren gut
Mit neuen wie gealterten Filtern prüften die Tester die drei Luftreiniger. Im Neuzustand sind umgerechnet auf einen Raum mit 16 Quadratmetern Fläche und 40 Kubikmetern Raumvolumen nach 20 Minuten die meisten virengroßen Tröpfchen weg: Bei Philips und Rowenta zu je 95 Prozent, beim Soehnle zu 90 Prozent. Doch das funktioniert nur am Anfang. Bei simulierter Alterung änderte sich das Bild deutlich. Der Philips steckte die Alterung gut weg. Bei ihm sinkt die Zahl der kleinsten Partikel um rund 90 Prozent. Beim Rowenta sind es noch rund 80 Prozent und beim Soehnle sogar nur noch 46 Prozent. Mit diesem Gerät würden also noch viele Tröpfchen in der Raumluft schweben. Abhilfe schafft ein deutlich häufigerer Filterwechsel, was jedoch ordentlich ins Geld geht.
Restrisiko bleibt, auf Zusatzmaßnahmen achten
Es bleibt mit jedem Luftreiniger ein Restrisiko. Wer einen kleinen Raum nach Gebrauch filtern will, ist mit dem Philips gut bedient. In einem größeren Raum – einem Wohnzimmer etwa mit mehreren Personen wäre dieses Risiko höher. Zusätzliche Maßnahmen wie Abstand halten und das Tragen von Masken sind weiterhin nötig. Ebenso regelmäßiges fünfminütiges Stoßlüften. Noch schwieriger als im Wohnzimmer ist es zum Beispiel in einem 50-Quadratmeter-Klassenzimmer. Dafür wären die getesteten Luftreiniger zu klein.
Fazit: Der Philips AC2889/10 kann Coronaviren am besten aus der Luft filtern, auf Platz 2 liegt der Rowenta Intense Pure Air Connect PU6080. Das dritte Gerät, Soehnle Airfresh Clean Connect 500, schwächelt bei Alterung.
Die detaillierten Ergebnisse können unter www.test.de/luftreiniger abgerufen werden.
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