Einige Eigentümer hoffen auf grünen Wasserstoff als klimafreundlichen Energieträger: Mit ihm soll die Gasheizung unkompliziert und kostengünstig weiter betrieben werden können. Doch dieser Schein trügt, warnen Experten. Wasserstoff als Ersatz-Brennstoff für aktuell mit Erdgas betriebene Heizungskessel wird noch lange äußerst knapp und teuer sein. Wissenschaftliche Studien sehen Wasserstoff auch künftig um Faktor 2 bis 3 teurer als das Heizen mit einer Wärmepumpe. Zudem ist die Nutzung in der Gasheizung ineffizient: Im Vergleich zu einer Wärmepumpe ist rund sechsmal mehr Energie nötig, um dieselbe Wärmemenge zu erzeugen.
Grüner Wasserstoff ist knapp und teuer, H2-ready-Heizung muss später umgerüstet werden
Vor allem die Industrie wird künftig große Mengen grünen Wasserstoff benötigen, um klimaneutral zu werden. Für das Beheizen von Gebäude werden dagegen voraussichtlich keine relevanten Mengen zur Verfügung stehen und sie werden relativ teuer sein.
--> Wichtig zu wissen: Die heute angebotenen H2-ready-Heizungen können mit maximal 20 Prozent Wasserstoff betrieben werden. Sollen später 100 Prozent Wasserstoff zum Einsatz kommen, muss umgerüstet oder erneuert werden! Auch hier kommen also zusätzliche Kosten für die Eigentümer zu. Außerdem sind entsprechende Heizungen gerade noch in der Entwicklung und stehen aktuell nicht zur Verfügung.
Auch die Gasnetze in Deutschland müssen erst auf Wasserstoff umgerüstet werden. Technisch ist das möglich, man könnte neben den Heizungen auch das gesamte Erdgasnetz wasserstofftauglich machen. Die logistische Herausforderung und die Kosten sind jedoch groß, denn die angeschlossenen Haushalte müssten alle zum gleichen Zeitpunkt mit entsprechenden Geräten bereit für die Wasserstoff-Nutzung sein. Statt dessen werden voraussichtlich nur wenige Heizungen, die an Knotenpunkten des künftigen Wasserstoffnetzes liegen, darüber versorgt werden können.
Wasserstoff als Brennstoff in privaten Heizungen nicht effizient genug
Weiteres Argument gegen die Nutzung von Wasserstoff in dezentralen Gasheizungen ist die mangelnde Effizienz. Der Einsatz von Wasserstoff erfordert ein Vielfaches an grünem Strom im Vergleich zu einer elektrisch angetriebenen Wärmepumpe. Eine Faustregel besagt: Wärmepumpen machen aus einer Kilowattstunde Strom rund drei Kilowattstunden Wärme, die Wasserstoff-Gasheizung aus zwei Kilowattstunden Strom aufgrund der Umwandlungsverluste nur eine Kilowattstunde Wärme.
Heizen mit Wasserstoff - Fazit: Klimaneutraler Wasserstoff ist für die Energiewende wichtig. Allerdings nicht für das Heizen in Gebäuden - hier ist der Brennstoff zu knapp und auch zu teuer im Vergleich mit anderen Heizungen. Statt dessen können Eigentümer die Gasheizung noch wenige Jahre weiter nutzen und in der Zwischenzeit das Haus fit für eine Wärmepumpe oder ein Wärmenetz machen. Anschließend kann die Gasheizung ohne Probleme ausgetauscht werden. Alternativ kann eine Hybridheizung aus Gasheizung und Wärmepumpe sinnvoll sein: Die Wärmepumpe übernimmt die Grundversorgung, an besonders kalten Tagen im Winter springt die Gasheizung an. Nach einer späteren Sanierung wird dann die Gasheizung ausgebaut.
Das ist aller Voraussicht nicht möglich. Denn die Förderung für Fernwärme gibt es nach Punkt 5 der BEG-EM-Richtlinie für "[...] ...
Antwort lesen »Bei der Ertüchtigung von Fenstern, Balkon- und Terrassentüren ist zur Förderung des Scheibentauschs ein Uw-Wert von 1,3 W/m²K zu erreichen. ...
Antwort lesen »Nach Angaben des BMWK ist ein Vertrag mit aufschiebender/auflösender Bedingung bei Förderung von Eigenleistung nicht zwingend erforderlich. ...
Antwort lesen »Üblicherweise bleiben die Flanken frei. Bausätze zur Rollladendämmung, die meist aus drei Teilen bestehen, sitzen in der Regel dicht längs ...
Antwort lesen »Um Fördermittel zu bekommen, müssen Sie nachweislich Eigentümerin der Immobilie sein. Ist das der Fall, können Sie die Förderung für die ...
Antwort lesen »Generell sind hier vermutlich keine Einschränkungen zu erwarten, da das Kältemittel der Wärmepumpe in aller Regel nicht getauscht werden ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung der Wärmepumpe, müssen Sie die technischen Vorgaben des Fördergebers erfüllen. Relevant ist dabei der ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist es möglich, eine Untersparrendämmung zu ergänzen, um den U-Wert des Daches zu verbessern. Diesen können Sie dazu mit ...
Antwort lesen »Sie bekommen die Förderung für die neue Heizung auch dann, wenn diese nur einen Teil des Gebäudes mit Wärme versorgt. Voraussetzung ist, ...
Antwort lesen »Die Anforderungen der Heizungsförderung beziehen sich auf neue und bestehende Technik. Erfüllen Sie mit der installierten Anlagentechnik ...
Antwort lesen »Bei Siemens sind folgende Nachtspeicheröfen mit Asbest belastet: Typ HR, HV, 2NV3, 2NV7 bis Baujahr 1972; 2NV1, 2NV3, 2NV5 bis Baujahr ...
Antwort lesen »Das Portal der KfW ist voraussichtlich ab Ende Mai 2024 für die Antragstellung vorbereitet. Ab dann können Energieberater oder ...
Antwort lesen »Interessieren Sie sich für eine Infrarotheizung im Neubau, gilt § 71 d des Gebäudeenergiegesetzes. Dieser fordert, dass Sie die ...
Antwort lesen »Haben Sie bereits ein Smart-Meter-Gateway, ist die Abschaffung der Kappung für Anlagen mit mehr als 7 kWp möglich. Wie Sie dabei am besten ...
Antwort lesen »Infrage kommen hier Holzweichfaserplatten sowie Kalziumsilikatplatten, die beide Feuchtigkeit aufnehmen, speichern und transportieren ...
Antwort lesen »Generell schließt sich das nicht aus. Technisch bedingt bietet eine Einrohrheizung aber nicht die besten Voraussetzungen für eine ...
Antwort lesen »Das ist theoretisch möglich. Wichtig sind dabei zwei Punkte. Zum Ersten muss die Förderung der Heizungsoptimierung infrage kommen ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir den Heizungscheck der Verbraucherzentrale. Diesen gibt es dank staatlicher Förderung für Kosten von maximal 30 ...
Antwort lesen »Ihre Kinder können einen Förderantrag stellen. Sie erhalten einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent zur Förderung der Wärmepumpe. Arbeitet ...
Antwort lesen »Durch die Porenbetonsteine erreichen die Außenwände in der Regel einen guten U-Wert und sollten nicht schlechter als die Fenster sein. ...
Antwort lesen »Eine Sperrfrist gibt es hier nicht. Sie sollten die Heizungsoptimierung allerdings abschließen, bevor Sie die Förderung für den ...
Antwort lesen »Eine Zwischensparrendämmung im Dachgeschoss ist möglich. Bei diffusionsdichten Schichten wie den beschriebenen Bitumenschindeln kommen ...
Antwort lesen »Auch Energie-Effizienz-Experten des Bundes sind dazu berechtigt, die Bestätigung auszustellen. Nachlesen können Sie das unter Punkt 9.3 der ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie den Steuerbonus für die Sanierung leider nicht. Sie erfüllen zwar die GEG-Vorgaben (0,24 W/m²K), liegen aber ...
Antwort lesen »Entscheiden Sie sich im Neubau für eine elektrische Direktheizung, ist diese nur unter sehr hohen Voraussetzungen zulässig. Zu ...
Antwort lesen »In beiden Fällen erhalten Sie den Klima-Geschwindigkeitsbonus aller Voraussicht nach nicht. Denn das setzt zum einen voraus, dass ...
Antwort lesen »Im Bedarfsausweis sind die Öfen als aktuelle Heiztechnik zu bewerten, wenn es keine andere Anlage gibt. Der Energieträger Holz ist dann für ...
Antwort lesen »Ja, in diesem Fall bekommen Sie Fördermittel für Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Nachlesen können Sie das im entsprechenden Infoblatt zu ...
Antwort lesen »Entsprechende Regelungen finden sich hier in der Bauordnung Ihres Bundeslandes. Die Musterbauordnung (MBO) lässt die Installation kleiner ...
Antwort lesen »Am sichersten ist die Installation der Dampfbremse auf der warmen Innenseite der Konstruktion - also raumseitig unter der ...
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