Dennoch ist der Erhalt eines denkmalgeschützten Hauses nicht nur Last und Pflicht. Mit guter Beratung, erfahrener Sanierungsbegleitung und manchmal auch ungewöhnlichen Lösungen lässt sich jedes Haus unter Denkmalschutz auf Vordermann bringen, der Wohnkomfort verbessern und die Heizkosten senken. Nur eines gibt es beim Wohnen im Baudenkmal nicht: Sanierungslösungen von der Stange! Jedes Haus ist anders, jedes Problem erfordert eine eigene Herangehensweise sowie spezielle Baustoffe und Baumaterialien. Auch deshalb sollten Hausbesitzer auf eine fachgerechte Begleitung und die Empfehlungen des Denkmalamtes nicht verzichten. Denn eine gute Planung der Sanierung unter Denkmalschutz ist unverzichtbar, um die historische Bausubstanz zu erhalten. Gefragt sind Fingerspitzengefühl und Erfahrung - dann steht am Ende der Sanierung ein individuelles Wohnvergnügen, das Seinesgleichen sucht.
Expertenhilfe für denkmalgerechte Sanierung in Anspruch nehmen
Damit die Sanierung gelingt, erhalten Eigentümer einer denkmalgeschützten Immobilie zahlreiche Hilfen: Die Denkmalämter empfehlen Experten, die KfW stellt Förderung zur Verfügung und nimmt bei den technischen Mindestanforderungen Rücksicht auf historische Bausubstanz, das Finanzamt greift Eigentümern mit Steuererleichterungen unter die Arme. Und auch die gesetzlichen Vorgaben wie Energieeinsparverordnung (EnEV) und Energieausweis gelten für denkmalgeschützte Bauten nur eingeschränkt.
Fazit: Für Häuser unter Denkmalschutz gilt deshalb noch viel mehr als für jede andere Sanierung: Erst umfassend informieren über Sanierungsmöglichkeiten und Förderung, dann mit den Behörden abstimmen, fachkundigen Expertenrat in Anspruch nehmen, gründlich planen und schließlich die Sanierung von erfahrenen Handwerksbetrieben ausführen lassen. Alle wichtigen Informationen rund ums Baudenkmal gibt es zusammengefasst in unserem Ratgeber Sanierung unter Denkmalschutz.
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