Die aktuelle Empfehlung für Hausbesitzer lautet, die Leistung ihrer Photovoltaik-Anlage nicht vordergründig am Stromverbrauch ihres Haushalts ausrichten, sondern das Dach komplett auszunutzen. Den liegt ein Teil des Dachs unnötig brach, schmälert das neben dem Klimaschutzeffekt auch die Wirtschaftlichkeit der Solarstrom-Anlage. Ausnahme sind Leistungen zwischen 10 und 12 kW – diese Größen sollten aus wirtschaftlicher Sicht vermieden werden. Diese Aussagen stützt die Verbraucherzentrale NRW auf eine von ihr beauftragte Kurzstudie der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin. Möglichst viele Module sind demnach wirtschaftlicher als ein Solarstromspeicher, denn dieser senkt die Rendite bei realistischer Betrachtung massiv. Weitere Rendite-Rückschläge drohen durch Smart Meter.
Größe der Photovoltaik-Anlage: Viel hilft viel
Bei Photovoltaik-Anlagen steht das wirtschaftliche Optimum im Einklang mit dem größtmöglichen Klimavorteil - viel hilft viel ist bei beiden das Motto. Für neue 10-kW-Anlagen weist die Studie unter aktuellen Bedingungen Renditen von 2,8 bis 4,7 Prozent aus – bezogen auf drei definierte Szenarien mit unterschiedlichen Haushaltsstromverbräuchen.*
Schritt über die 10-kW-Grenze kann sich trotz EEG-Umlage lohnen
Auch das Überschreiten der magischen 10-kW-Grenze stellt sich aktuell als wirtschaftlich dar – trotz dann anfallender anteiliger EEG-Umlage auf selbst verbrauchten Strom. Allerdings zeigt die differenzierte Betrachtung auch sogenannte Renditelücken bei bestimmten Anlagengrößen: Wer die 10-kW überschreitet, sollte es beherzt tun und Anlagengrößen bis 12 kW meiden. Auch der von vielen Netzbetreibern schon ab 8 kW verlangte Erzeugungszähler verursacht eine Delle im Anstieg der prozentualen Rendite.
Nicht alle Kosten steigen mit Leistung der Photovoltaik-Anlage
In die Berechnungen der Studie flossen neben durchschnittlichen Anschaffungspreisen auch Betriebskosten ein. Faktoren wie Modulreinigung, Inspektion und Wartung sind dabei eher größenunabhängig. Das Gleiche gilt für Installationsaufwand wie das Aufstellen des Gerüsts und den Anschluss der Anlage an das Hausstromnetz. Rechnet man hier realistisch, wächst nicht nur der absolute Gewinn mit der Anlagenleistung, sondern bis 8 kW auch die prozentuale Rendite.
Smart Meter können kleine Solarstrom-Anlagen zu Verlustbringern machen
Erhebliche Einbußen verursachen der Studie zufolge Smart Meter, insbesondere bei kleinen Photovoltaik-Anlagen, die nur wenig zur Deckung des Haushaltsstromverbrauchs beisteuern. Die Zusatzkosten für einen intelligenten Zähler können eine wirtschaftlich laufende Photovoltaik-Anlage im schlimmsten Fall zum Verlustgeschäft machen, so das Ergebnis der Studie.
Auch Solarstromspeicher oft noch nicht wirtschaftlich
Zu wirtschaftlichen Nachteilen führen auch Solarstromspeicher. Solche Batteriespeicher sind wichtig für die Energiewende, und wer sie kauft, geht mit gutem Beispiel voran. Wirtschaftlich sind die teuren Speicher aber oft nur mit einer Förderung, die es derzeit nur in einzelnen Bundesländern gibt. Ein realistischer Blick vor allem auf die Lebensdauer der Batterien zeigt, dass sie finanziell noch Minusbringer sind. Während der 20 Vergütungsjahre der Photovoltaik-Anlage ist nach 10 bis 15 Jahren wahrscheinlich ein Austausch des Solarstromspeichers nötig – die Gesamtinvestition wird damit höher als der einmalige Kaufpreis. Diese Kosten macht der erhöhte Eigenverbrauch in aller Regel nicht wett.
Die komplette Studie zur Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Anlagen finden Sie hier zum Download.
* Hinweis: Alle Angaben zur Rendite beziehen sich auf die Situation 2019. Weitergehende aktuelle Informationen zu Kosten und Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Anlagen finden Sie hier.
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