Bei einer zentralen Steuerung gibt es, wie der Name schon verrät, ein zentrales Gerät, das die Regelung übernimmt. Alle Sensoren und Aktoren/Motoren werden dort angeschlossen. Meistens hat die Zentrale ein Display, in dem zum Beispiel aktuelle Wetter- und Innenraumdaten angezeigt werden und das zur Einstellung der Automatik verwendet wird. Trotzdem können alle angeschlossenen Komponenten auch von Hand gefahren oder geschaltet werden. Das Angebot bei den zentralen Systemen reicht von kleinen Beschattungssteuerungen bis hin zu Gebäudesteuerungen, mit denen die Technik eines ganzen Einfamilienhauses automatisiert werden kann.
Bei herstellerspezifischer Software auf Erweiterbarkeit achten
Zentrale Smarthome-Steuerungen arbeiten häufig mit einer herstellerspezifischen Software. Das heißt es müssen Sensoren und Aktoren der gleichen Firma verwendet werden. Bei solchen Systemen muss besonders auf die Erweiterbarkeit geachtet werden. Welche Ideen und Wünsche sind für die Zukunft vorhanden? Lässt sich das System dann entsprechend erweitern? Manche Steuerungen verfügen zum Beispiel über eine Funk-Schnittstelle. Damit können im laufenden Betrieb und ohne große Baumaßnahmen weitere Geräte oder Motoren, Sensoren und Handsender integriert werden.
Zentrale Steuerungen sind häufig für Wohnhäuser die kostengünstigste Lösung. Bei den dezentralen Steuerungssystemen steckt die Intelligenz in den einzelnen Geräten, dadurch sind die Komponenten teurer als bei den Zentralsteuerungen. Im Aktor für den Anschluss der Jalousiemotoren ist beispielsweise die Beschattungsautomatik integriert. Und der Sensor, der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit misst, regelt zugleich selbständig die Heizung und Lüftung. Sämtliche Geräte im Steuerungssystem sind über eine Datenleitung miteinander verbunden. Das Zusammenspiel der Sensoren und Aktoren wird in speziellen Programmen am PC eingerichtet und dann auf das System übertragen. Die Einrichtung ist dadurch zeit- und kostenintensiver als bei einer Einzelsteuerung. Aber auch die dezentralen Systeme bieten dem Nutzer selbstverständlich Bedienpanels zur Einstellung der Automatik. Der große Vorteil der dezentralen Systeme ist, dass sie nahezu beliebig erweiterbar und offen für spezielle Wünsche sind, sei es die Mediasteuerung oder eine Gartenbewässerung. Auch für die getrennte Automation verschiedener Wohneinheiten in einem Wohnhaus oder Gebäudekomplex sind dezentrale Systeme bestens geeignet.
Bei herstellerunabhängigen Systemen ist kompetente Beratung und Installation besonders wichtig
Das Kommunikationsprotokoll im dezentralen System ist standardisiert, die Geräte werden jedoch von verschiedenen Herstellerfirmen produziert. Dadurch sind hoch spezialisierte Lösungen erhältlich, da jede Firma auf ihrem Fachgebiet Produkte anbietet. Hier sind die gute Beratung und die fachliche Kompetenz des Installateurs bei der Einrichtung des Steuerungssystems noch wichtiger.
Die häufigsten Bussysteme im Wohnungsbau: KNX, LCN und Enocean
Im Gegensatz zur klassischen Elektroinstallation werden bei der Elektroinstallation mit Bussystemen Energie und Informationen mit getrennten Leitungen transportiert. Solche Bussysteme sind die Voraussetzung für eine umfassende Gebäudeautomation. Ohne Gebäudesystemtechnik (Oberbegriff für alle Bussysteme) ist das Smarthome nicht denkbar. Die Bussysteme, die zur Gebäudesteuerung eingesetzt werden, kommen teilweise aus der Industrieautomation (wie z. B. SPS, LON, RS485, Modbus). Sie wurden zunächst für die Automation von großen Objekten, Bürogebäuden und kommunalen Bauten eingesetzt. Im privaten Wohnungsbau, wo der Investitionsaufwand niedrig bleiben sollte, ist KNX das am häufigsten eingesetzte offene Bussystem. Der KNX-Standard wird durch die KNX Association gefördert und kontrolliert. Über 240 Herstellerfirmen produzieren weltweit Geräte mit dem KNX-Protokoll, das genormt ist gemäß EN 50090 und ISO/IEC 14543. KNX ist durch Zusammenführung der bereits in den 1990er Jahren bestehenden Gebäude-Bussysteme EIB, EHS und BatiBUS entstanden. Als weiteres System findet man im Wohnbau LCN, das „Local Control Network“. LCN ist allerdings nicht herstellerunabhängig. Das funkbasierte Automationssystem Enocean setzt stark auf die Energieeffizienz seiner Komponenten. Die meisten Komponenten sind batterielos und beziehen die Energie für den Betrieb und für das Senden von Daten aus Bewegung (z. B. Tastendruck), Solarzellen oder Temperaturdifferenzen (z. B. Abwärme). Die Enocean Alliance, die den Standard kontrolliert gibt es seit 2001.
Das ist theoretisch möglich. Wichtig sind dabei zwei Punkte. Zum Ersten muss die Förderung der Heizungsoptimierung infrage kommen ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir den Heizungscheck der Verbraucherzentrale. Diesen gibt es dank staatlicher Förderung für Kosten von maximal 30 ...
Antwort lesen »Ihre Kinder können einen Förderantrag stellen. Sie erhalten einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent zur Förderung der Wärmepumpe. Arbeitet ...
Antwort lesen »Durch die Porenbetonsteine erreichen die Außenwände in der Regel einen guten U-Wert und sollten nicht schlechter als die Fenster sein. ...
Antwort lesen »Eine Sperrfrist gibt es hier nicht. Sie sollten die Heizungsoptimierung allerdings abschließen, bevor Sie die Förderung für den ...
Antwort lesen »Eine Zwischensparrendämmung im Dachgeschoss ist möglich. Bei diffusionsdichten Schichten wie den beschriebenen Bitumenschindeln kommen ...
Antwort lesen »Auch Energie-Effizienz-Experten des Bundes sind dazu berechtigt, die Bestätigung auszustellen. Nachlesen können Sie das unter Punkt 9.3 der ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie den Steuerbonus für die Sanierung leider nicht. Sie erfüllen zwar die GEG-Vorgaben (0,24 W/m²K), liegen aber ...
Antwort lesen »Entscheiden Sie sich im Neubau für eine elektrische Direktheizung, ist diese nur unter sehr hohen Voraussetzungen zulässig. Zu ...
Antwort lesen »In beiden Fällen erhalten Sie den Klima-Geschwindigkeitsbonus aller Voraussicht nach nicht. Denn das setzt zum einen voraus, dass ...
Antwort lesen »Im Bedarfsausweis sind die Öfen als aktuelle Heiztechnik zu bewerten, wenn es keine andere Anlage gibt. Der Energieträger Holz ist dann für ...
Antwort lesen »Ja, in diesem Fall bekommen Sie Fördermittel für Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Nachlesen können Sie das im entsprechenden Infoblatt zu ...
Antwort lesen »Entsprechende Regelungen finden sich hier in der Bauordnung Ihres Bundeslandes. Die Musterbauordnung (MBO) lässt die Installation kleiner ...
Antwort lesen »Am sichersten ist die Installation der Dampfbremse auf der warmen Innenseite der Konstruktion - also raumseitig unter der ...
Antwort lesen »Schimmel entsteht nur, wenn es im Keller unbemerkt zur Kondensation kommt. Sind die Fenster energetisch schlechter als die umliegenden ...
Antwort lesen »Nach den Regeln von 2023 war es möglich, als Mieter die Förderung der Heizung zu beantragen. 2024 funktioniert das leider nicht mehr. ...
Antwort lesen »Handelt es sich um Ein- oder Zweifamilienhäuser und bewohnten Sie diese am 01. Februar 2002 selbst als Eigentümerin, gilt die Ausnahme von ...
Antwort lesen »Sinnvoll ist es, die umfassende Energieberatung nach dem Hauskauf zu beauftragen. Denn dann bekommen Sie auch eine BAFA-Förderung für die ...
Antwort lesen »Bei der Reparatur handelt es sich um eine Instandsetzung. Für diese können Sie leider keine Förderung der Wärmepumpe in Anspruch nehmen. ...
Antwort lesen »Planen Sie, die Dämmung im Dachboden neu aufzubauen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können Sie die Dämmung nach unten und ...
Antwort lesen »Einen Entsorgungsnachweis benötigen Sie, wenn Sie eine Förderung für die Pelletheizung beantragt haben und den Heizungs-Austausch- oder ...
Antwort lesen »Nein. Hier hat sich nichts Wesentliches geändert. Die oberste Geschossdecke muss nach § 47 GEG nur gedämmt werden, wenn sie oder das Dach ...
Antwort lesen »Ob hier eine zusätzliche Dampfbremse erforderlich ist, hängt vom Aufbau der Dachdämmung ab. Bei der Kombination aus Beton, Dämmung und ...
Antwort lesen »Sind die Fenster schon eingebaut, können Sie nachträglich leider keine Förderung für den Fenstertausch beantragen. Geht es um Zuschüsse und ...
Antwort lesen »Eine Antwort auf Ihre Frage hängt von der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme ab. Günstig ist der Austausch, wenn Sie mit der Wärmepumpe ...
Antwort lesen »Hier empfehlen wir Ihnen den Kontakt zum Hersteller. Dieser gibt Ihnen eine verbindliche Auskunft darüber, welche Fassadenverkleidungen für ...
Antwort lesen »Neben dem Baujahr des Gebäudes ist im Energieausweis auch das Baujahr des aktuellen Wärmeerzeugers einzutragen. In der Spalte Baujahr sind ...
Antwort lesen »Die Installation einer Split-Klimaanlage findet in aller Regel auch am Gemeinschaftseigentum (z.B. Fassade) statt. Dafür benötigen Sie die ...
Antwort lesen »Auch in diesem Fall kommen Wärmepumpen infrage. Sie können sich zum Beispiel für eine Großwärmepumpe oder eine Kaskadenlösung entscheiden. ...
Antwort lesen »Die DIN EN 1264-4 "Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung - Teil 4: Installation" empfiehlt einen R-Wert von ...
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