x
01.07.2023
mehr zu Förderung
 

Barrierefrei und altersgerecht umbauen mit KfW-Förderung

Zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für Barrierefreiheit

Bis ins hohe Alter selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben – dafür schafft ein barrierefreier Umbau die Voraussetzungen. Die KfW unterstützt solche Sanierungsvorhaben mit einer Förderung von bis zu 50.000 Euro Kredit sowie attraktiven Zuschüssen im Programm "Altersgerecht Umbauen". Alle Infos und Details zur Förderung für Barrierefreiheit und zu den förderfähigen Maßnahmen von Bad über Eingangsbereich bis hin zur Garage.

Pläne für barrierefreien Umbau / Grundriss
Pläne für den barrierefreien Umbau eines Hauses: Wer Barrieren reduziert, kann sein Eigenheim lange selbstbestimmt nutzen und für den Umbau eine Förderung bei der KfW beantragenFoto: KfW-Bildarchiv / Fotoagentur: photothek.net

Förderkredit von der KfW für Barrierefreiheit
Wer sein Haus oder die Eigentumswohnung barrierefrei umbaut, kann mit dem KfW-Kredit bis zu 100 Prozent der förderfähigen Investitionskosten finanzieren, dazu gehören auch Nebenkosten wie Planungs- und Beratungsleistungen. Maximal 50.000 Euro Förderkredit pro Wohneinheit gewährt die KfW-Bank im Programm "Altersgerecht Umbauen – Kredit 159". Den Antrag auf Förderung stellen Eigentümer:innen über ihre Hausbank vor der Sanierung.

Zuschuss der KfW für Barrierefreiheit
Wer keinen Kredit benötigt, kann für die Sanierungsmaßnahmen zur Barrierefreiheit bei der KfW-Bank einen Zuschuss beantragen (Programm Barriere­reduzierung – Investitionszuschuss 455-B). Finanziert werden zehn Prozent der förderfähigen Investitionskosten (max. 25.000 Euro förderfähige Kosten und max. 2.500 Euro Zuschuss pro Wohneinheit) für die unterschiedlichsten Maßnahmen zum Abbau von Barrieren.

Wer sein Wohnumfeld komplett barrierefrei gestaltet, kann für den Förderstandard "Altersgerechtes Haus" sogar Zuschüsse in Höhe von 12,5 Prozent der förderfähigen Investitionskosten bei der KfW-Bank beantragen (max. 6.250 Euro pro Wohneinheit). Der Antrag auf den Zuschuss wird vor dem Umbau online im KfW-Zuschussportal gestellt.

Diese Sanierungsmaßnahmen in so genannten Förderbereichen werden von der KfW unterstützt:

  • Wege und Maßnahmen im Wohnumfeld: dazu gehören Wege zum Haus, aber auch regelmäßig genutzte Stellplätze und Garagen sowie Abstellplätze für Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl --> Förderung für ein barrierefreies Grundstück
  • Eingangsbereich und Wohnungszugang: Abbau von Barrieren am Eingang, Schaffung von Bewegungsflächen, Wetterschutz
  • Überwindung von Niveauunterschieden: Aufzugsanlagen, Treppenlifte, Rampen, Umgestaltung von Treppen
  • Anpassung der Raumgeometrie: Änderungen am Grundriss von Wohn- und Schlafräumen, Flur und Küche, Verbreiterung der Türen, Schwellenabbau, Erschließung oder Schaffung von Terrasse, Loggia oder Balkon
  • Maßnahmen für barrierfreies Bad: Anpassung des Raumgrundrisses, Einbau einer bodengleichen Dusche, Erneuerung von WC, Waschbecken und Badewanne --> Förderung für den barrierefreien Badumbau
  • Bedienelemente und Orientierung: Erneuerung der Bedienelemente, Einbau von Stütz- und Haltesystemen, intelligente Haustechnik
  • Umgestaltung von Gemeinschaftsräumen zum Mehrgenerationenwohnen

Die KfW-Förderung kann mit anderen öffentlichen Fördermitteln kombiniert werden, zum Beispiel mit der BEG-Förderung für energieeffiziente Sanierungen. Sie muss vor Beginn der Sanierung beantragt werden. Wichtig zu wissen: Wer bereits einen Zuschuss der Pflegekasse für den barrierefreien Umbau in erhält, kann die KfW-Förderung nicht mehr beantragen. --> KfW-Förderung richtig beantragen


Schritt-für-Schritt-Anleitung zur maximalen Förderung: Jetzt interaktives eBook mit allen Infos holen und sofort loslegen!

mehr zu Förderung
 
 
 
 
Quelle: energie-fachberater.de / KfW
 
 

Sanierungsforum

Stellen Sie Ihre Fragen an unsere Experten

Zu allen Fragen/Antworten im Sanierungsforum »

Handwerker-Suche

Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort

 
 

Sanierungsforum

hochrunter

Unsere Portalpartner

 

Handwerker-Suche

Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort

 

Newsletter-Abo