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17.03.2023

Richtiges Heizen und Lüften in der Übergangszeit

Verhalten der Witterung anpassen und Energie sparen

Nachts teilweise frostig, tagsüber sorgt die Sonne für angenehme Temperaturen: Größere Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht kennzeichnen den Übergang vom Winter zum Frühling. Doch auch, wenn jetzt schon Frühlingsgefühle aufkommen - die Heizperiode kann noch je nach Wetterlage bis in den Mai andauern. Deshalb gilt in der Übergangszeit: Keine Energie durch unüberlegtes Verhalten verschwenden und das Lüften der Witterung anpassen.

Hygrometer zum Messen der Luftfeuchtigkeit
Ein Hygrometer misst die Luftfeuchtigkeit. Energiesparen in der Heizperiode gelingt mit einem idealen Wohnklima von 40 bis 55 % rel. Feuchte bei Temperaturen von 19 bis 22 GradFoto: Hessische Energiespar-Aktion

Bei wechselhaftem Frühlingswetter ist Konstanz beim Heizen gefragt: Heizung und Heizkörperthermostate sollten so eingestellt sein, dass die Temperatur tagsüber auf konstanter, niedriger Stufe bleibt.

Diese Empfehlungen für's Heizen und Lüften bringen Sie gut durch die Übergangszeit:

  • In Wohn- und Arbeitsräumen reicht eine Temperatur von 20º Celsius aus. Nachts und in ungenutzten Räumen sollte die Temperatur auf etwa 16º Celsius gesenkt werden. Wer die Raumtemperatur nur um 1º Celsius senkt, spart rund sechs Prozent Heizkosten. Hier sollte aber bedacht werden, dass eine zu niedrige Raumtemperatur unter 14° Celsius Schimmelbildung begünstigt.
  • Jetzt in der Übergangszeit sollte etwas länger gelüftet werden, etwa 10 bis 15 Minuten pro Lüftungsvorgang: Denn je wärmer die Außenluft ist, desto mehr Feuchte enthält sie. Deshalb kann sie nicht so viel von der überschüssigen Feuchte aus den Wohnräumen, insbesondere Küche, Bad und Schlafräumen, aufnehmen.
  • Verzichten Sie auf Dauerlüften durch das Kippen eines oder mehrerer Fenster! Das ist für den erforderlichen Luftaustausch nutzlos und verschwendet unnötig Energie. Dauerlüften kühlt die Laibung (der seitliche bzw. obere, innen liegende Wandbereich bei Öffnungen im Mauerwerk, z.B. bei Fenstern und Türen) aus und erhöht dort die Schimmelgefahr. Beim Lüften sollten die Heizkörperventile immer geschlossen sein.
  • Auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent achten. Dringt permanent kalte Außenluft ein, sinkt auch die Luftfeuchtigkeit. Ein Hygrometer misst die Luftfeuchtigkeit.
  • Heizkörper sollten nicht durch Möbel oder ähnliches verbaut werden, da die erwärmte Luft sonst nicht zirkulieren kann.
  • Bleiben Räume ganz unbeheizt, sollten die Türen zu beheizten Räumen geschlossen werden. Für ausreichende Lüftung auch dieser Räume ist Sorge zu tragen. Thermostatventile an Heizkörpern sollten dann auf die Position “Frostschutz”, meist gekennzeichnet mit Hilfe eines Eiskristalls, eingestellt werden.
  • Geschlossene Rollläden, zugezogene Vorhänge und Jalousien vor den Fenstern tragen nachts zur Energieeinsparung bei.


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Quelle: Hessische Energiespar-Aktion / energie-fachberater
 
 

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