Wie kann Wärme aus Eis gewonnen werden?
Zugegeben, es ist nur schwer vorstellbar, dass beim Gefrieren von Wasser genug Wärme gewonnen werden kann, um ein ganzes Haus zu beheizen. Aber es funktioniert. Denn während der Vereisung – von dem Zeitpunkt, in dem sich die ersten Eiskristalle bilden, bis zur vollständigen Erstarrung – gibt Wasser viel Energie ab. Genauer gesagt etwa 80-mal mehr, als würde man es einfach um ein Grad Celsius abkühlen. Diese Energie wird Erstarrungs- oder Kristallisationswärme genannt und macht es möglich, Eisspeicher auch in der Heizung zu nutzen. Der besondere Vorteil einer Eisheizung ist die niedrige Speichertemperatur. Während das Wasser in herkömmlichen Pufferspeichern oft über 40 °C warm ist, pendelt die Temperatur im Eisspeicher um den Gefrierpunkt. Das minimiert die Wärmeverluste und macht es möglich, auch kostenfreie Umweltenergiequellen zur Beheizung einzusetzen.
Welche Technik ist für eine Eisspeicher-Heizung notwendig?
Der Eisspeicher besteht meist aus einem unterirdischen, mit Wasser befüllten Betontank und ist über eine Rohrwendel – ähnlich wie ein Tauchsieder – mit einer Wärmepumpe verbunden. Diese entzieht dem Speicher Energie und leitet die Vereisung ein. Die dabei frei werdende Erstarrungswärme führt dazu, dass ein Kältemittel – eine Flüssigkeit mit besonderen physikalischen Eigenschaften – verdampft. Über einen technischen Prozess wird diese zirkulierende Flüssigkeit in der Wärmepumpe elektrisch so weit erhitzt, dass sie genug Wärme für die Beheizung der eigenen vier Wände hat. Da die Effizienz der Eisheizung sinkt, sobald das gesamte Wasser im Speicher gefroren ist, muss dieser regelmäßig aufgetaut werden. Neben der Wärme, die bereits aus dem umliegenden Erdreich auf den Eisspeicher wirkt, funktioniert das über einen Solarabsorber oder eine einfache Solaranlage. Wie die Wärmepumpe ist auch diese über eine Rohrwendel mit dem Behälter verbunden und liefert kostenfreie Sonnenwärme zum Tauen des Wassers. Im Heizbetrieb wird der Eisspeicher kontinuierlich gefroren und getaut, so dass immer ausreichend Wärme bereitgestellt werden kann.
Kann ein Eisspeicher in jedem Haus eingesetzt werden?
Der große Vorteil einer Eisheizung sind die niedrigen Temperaturen im Speicher. Denn diese machen es möglich, dass auch natürlich verfügbare Energiequellen zur Beheizung genutzt werden können. Damit das aber effizient funktioniert, muss auch das Haus mit niedrigen Heiztemperaturen betrieben werden. Möglich wird das zum Beispiel dann, wenn das Gebäude selbst besonders energieeffizient ist und alle Räume über Flächenheizungen, wie Fußbodenheizung oder Wandheizung, mit Wärme versorgt werden. Wird eine Eispeicher-Heizung dagegen in älteren, unsanierten Häusern mit Heizkörpern eingesetzt, führen die hohen Systemtemperaturen dazu, dass die Wärmepumpe deutlich mehr leisten muss. Infolgedessen steigen auch die Stromkosten stark an.
Wann lohnt sich eine Eisspeicher-Heizung?
Während ein Eisspeicher selbst im tiefsten Winter für kuschelige Temperaturen in den eigenen vier Wänden sorgt, kann er im Sommer sogar die Kühlung unterstützen – und das alles auf Basis kostenfreier und erneuerbarer Energien. Trotz der Vorteile der modernen Technik kann die Frage nach der Wirtschaftlichkeit nicht pauschal beantwortet werden. Denn eine Eisheizung besteht neben dem Eisspeicher selbst aus zahlreichen Komponenten. Damit das gesamte System effizient arbeitet, müssen alle speziell an das jeweilige Haus angepasst werden. Genauso wie die Kosten können sich dabei auch die Einsparungen von Projekt zu Projekt stark unterscheiden.
Die kürzlich veröffentlichte Richtlinie zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG Förderung), die auch die Wärmepumpen-Förderung ...
Antwort lesen »Das ist grundsätzlich möglich. Ob die Wärmepumpe im bestehenden Gebäude sinnvoll einsetzbar ist, hängt allerdings von dessen Eigenschaften ...
Antwort lesen »Ja, das ist möglich. Wichtig ist, dass die neue Wärmepumpe die hohen technischen Anforderungen erfüllt. So muss Sie bei Systemtemperaturen ...
Antwort lesen »Die Brauchwasserwärmepumpe hat eine Leistung von 1,7 kW (ohne elektrische Zusatzheizung) und einen Speicherinhalt von 210 bis 260 Liter. ...
Antwort lesen »Die BAFA-Förderung können Sie rückwirkend leider nicht mehr beantragen. Denn diese bekommen Sie nur, wenn die Anträge vor der Vergabe von ...
Antwort lesen »Ja, sofern Sie die technischen Voraussetzungen der Fördergeber erfüllen, können Sie den Zuschuss für die Wärmepumpe beantragen. Diesen ...
Antwort lesen »Ab Januar soll die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) die BAFA-Förderung "Heizung mit erneuerbaren Energien" ersetzen. Die ...
Antwort lesen »Grundsätzlich handelt es sich dabei um ein schlüssiges Konzept: Denn die Photovoltaikanlage kann (abhängige von ihrer Leistung) einen Teil ...
Antwort lesen »Sofern für die bestehende Heizung keine Austauschpflicht gilt und die neue Wärmepumpe den Anforderungen des Fördergebers entspricht, ...
Antwort lesen »Wärmepumpen setzen eine möglichst niedrige Heizungs-Vorlauftemperatur voraus. Auf diese Weise müssen sie das Temperaturniveau der ...
Antwort lesen »Auch wenn der Ansatz gut ist, wird sich in der Praxis leider ein anderes Bild zeigen. Denn Luftwärmepumpen saugen etwa 3.000 bis 4.000 m³/h ...
Antwort lesen »Verändern Sie die Solaranlage nicht, sollte sich der solare Ertrag kaum verändern. Die Energie, die die Ölheizung bisher allein lieferte, ...
Antwort lesen »Kontakte zu Fachbetrieben aus Ihrer Nähe sowie kostenfreie und für Sie unverbindliche Angebote bekommen Sie über unser Online-Angebots-Tool ...
Antwort lesen »Schallschutzhauben leiten die Luft in ausreichendem Maße zur Wärmepumpe, um deren Funktion nicht einzuschränken. Sie sind wirkungsvoll und ...
Antwort lesen »Grundsätzlich kommt bei Ihrem Heizsystem eine Wärmepumpe infrage. Wenn technisch möglich, arbeitet die Erd-Wärmepumpe dabei am ...
Antwort lesen »Zum Zeitpunkt der Bewilligung Ihres Vorhabens galten noch die "alten" BAFA-Fördersätze. Ein Wechsel zur höheren 45 % Förderung für ...
Antwort lesen »Ja, die Art der bestehenden Heizung spielt in der Regel keine Rolle. Wichtig ist, dass diese seit mindestens zwei Jahren in Betrieb und ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist der Austausch einer bestehenden Ölheizung förderbar. Für den Einbau einer Wärmepumpe bekommen Sie dabei Zuschüsse in Höhe ...
Antwort lesen »Eine Förderung für die Wärmepumpe gibt es vom Staat leider nur, wenn die Anlage auch die Heizung unterstützt. In diesem Fall bekommen Sie ...
Antwort lesen »Die Aufstellung der Wärmepumpe sollte wie beschrieben möglich sein. Wichtig ist, dass die Außeneinheit der Split-Wärmepumpe kühle Luft ...
Antwort lesen »Hochtemperatur-Wärmepumpen können das Heizungswasser auf 70 Grad Celsius und darüber hinaus erwärmen. Um die Effizienz zu steigern und den ...
Antwort lesen »In Ihrem Gebäude scheinen die wichtigsten Voraussetzungen gegeben zu sein. Sie haben eine gute Wärmedämmung und größtenteils ...
Antwort lesen »Es handelt sich hier zwar nicht um eine Wärmepumpe aus dem Hause Rotex, aber das ist prinzipiell möglich. Am besten ist es, wenn Sie sich ...
Antwort lesen »Der Austausch einer Ölheizung durch eine Wärmepumpe wird aktuell sehr stark gefördert. So bekommen Sie einen Zuschuss in Höhe von 45 ...
Antwort lesen »Ohne Ihre Heizungsanlage zu kennen, ist eine Antwort auf Ihre Frage leider nicht möglich. Die Kombination ist grundsätzlich machbar, wenn ...
Antwort lesen »Die Kombination mit einer Wärmepumpe ist grundsätzlich möglich. Dazu benötigen Sie eine hybridfähige Regelung, die beide Heizgeräte ...
Antwort lesen »Das lässt sich aus der Ferne leider nicht beurteilen. Eine Wärmepumpe kann sich immer dann lohnen, wenn sie Ihr Haus auch mit ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist es möglich, die Systemtemperaturen der Heizung mit größeren Heizflächen sowie speziellen Niedertemperatur- oder ...
Antwort lesen »Wir empfehlen Ihnen in diesem Fall die Unterstützung durch einen erfahrenen Fachhandwerker. Kontakte bekommen Sie dabei vom Hersteller. ...
Antwort lesen »In Deutschland fördert das Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) den Einbau einer neuen Luft-Wasser-Wärmepumpe. War die ...
Antwort lesen »Eine Wärmepumpe arbeitet immer dann besonders günstig, wenn sie das Haus mit niedrigen Vorlauftemperaturen erwärmen kann. Da bei Ihnen ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist die Umstellung möglich. Da Ihr Haus neu gebaut wurde und über eine Fußbodenheizung sowie eine große Photovoltaikanlage ...
Antwort lesen »Den Kontakt zu Anbietern aus Ihrer Region bekommen Sie über unsere Onlinetools für Solaranlagen und Heizungsangebote. Über diese bekommen ...
Antwort lesen »Laut Herstellerangaben ist die Wärmepumpe mit einer Heiz- und einer Kühlfunktion ausgestattet. Für Letztere schickt sie kühles Wasser durch ...
Antwort lesen »Die Wärmepumpe ist nicht in der Liste förderfähiger Geräte des BAFA aufgeführt. Aus den Produktunterlagen geht jedoch hervor, dass sie die ...
Antwort lesen »Die Eisspeicherheizung nutzt Energie, die beim Phasenübergang von flüssigen zu festem Wasser (Eis) frei wird. Sie besteht dazu neben dem ...
Antwort lesen »Aus der Ferne lässt sich die Frage leider nicht zuverlässig beantworten. Denn generell heizen Wärmepumpen deutlich sparsamer und ...
Antwort lesen »Mit einem Heizenergiebedarf von nur 25,4 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr handelt es sich um ein Niedrigenergiehaus. Bei der ...
Antwort lesen »Geht es um die Kombination von Wärmepumpe und Holzofen sind verschiedene Systeme denkbar. Da diese individuell an Ihr Haus und Ihre ...
Antwort lesen »Generell liegen Sie mit Ihrer Vermutung richtig: Eine Wärmepumpe ist nicht die einzige Möglichkeit, die Anforderungen der ...
Antwort lesen »Fördermittel erhalten Sie heute nur, wenn eine bestehende Wärmepumpe bereits über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ...
Antwort lesen »Handelt es sich bei Ihnen um eine Sanierung bzw. den Austausch einer alten Heizung, können Sie Fördermittel über das Bundesamt für ...
Antwort lesen »Die Betriebskosten einer Brauchwasser-Wärmepumpe lassen sich ohne genaue Angaben zum Gebäude nur schwer abschätzen. Denn diese hängen unter ...
Antwort lesen »Nach § 14 Abschnitt 5 der Energieeinsparverordnung sind Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie Armaturen in Gebäuden zu dämmen. ...
Antwort lesen »Der effiziente und sparsame Betrieb einer Wärmepumpe setzt generell ein energiesparend gebautes oder saniertes Haus voraus. Dieses sollte ...
Antwort lesen »Geht es um einen besseren Schallschutz der Wärmepumpe, sollten Sie zunächst die Ursache für den Lärm klären. Handelt es sich um ...
Antwort lesen »Generell lässt sich die nötige Leistung mit flächenabhängigen Richtwerten überschlagen. Da diese aber nicht immer zutreffen, empfehlen wir ...
Antwort lesen »Neben der Luft-Wärmepumpe, die Sie für einen leiseren Betrieb auch innen aufstellen können, gibt es zahlreiche Alternativen. Eine wäre die ...
Antwort lesen »1) Wärmeverlust ungedämmter RohrleitungenDer Wärmeverlust ungedämmter Rohrleitungen hängt von vielen Faktoren, wie der Stärke der Rohre, ...
Antwort lesen »Smart Grid Ready ist ein Label, das für Stromerzeuger, Stromverbraucher oder Stromspeicher vergeben wird, die in einem intelligenten ...
Antwort lesen »Geht es um den Heizungstausch, gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten. Diese richten sich generell nach der Art der Heiztechnik und sind ...
Antwort lesen »Der Einbau der neuen Wärmepumpe kann über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert werden. Dabei gibt es einen ...
Antwort lesen »Für einen Heizungstausch haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Neben einer konventionellen Brennwertheizung ist dabei eine Holzheizung oder ...
Antwort lesen »Die Antwort gab der Hersteller Mitsubishi Electric: Hier können Sie die Installationsanleitung des QS ComfortSystem downloaden (pdf-Datei) ...
Antwort lesen »Unsere Antwort im zitierten Beitrag bezieht sich auf die Förderung nach einem Heizungstausch. Im Neubau muss die BAFA-Förderung für eine ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort