Bei einer ungedämmten Außenwand entweicht ein Teil der Wärme aus den Wohnräumen und ermöglicht so das schnellere Abtrocknen der Außenwand, wenn Feuchtigkeit eingedrungen ist. Nach dem Anbringen einer Innendämmung kann die Außenwand nur noch durch Sonneneinstrahlung und Umgebungsluft abtrocken. Bei einer zu hohen Wasseraufnahme zum Beispiel durch Risse in der Außenwand droht eine Durchfeuchtung des Bauteils. Die Folge: verringerte Wärmedämmung und damit weniger Wohnkomfort und höhere Heizkosten sowie Bauschäden durch Frosteinwirkung. Bei Backstein- und Klinkermauerwerk ist dieses Problem oft durch zweischaliges Mauerwerk gelöst, die äußere Schale übernimmt den Wetterschutz. Bei Putzfassaden sollte zum Schlagregenschutz auf eine intakte Putz- und Farbschicht geachtet werden. Besonderes Augenmerk gilt dem Schlagregenschutz bei Fachwerkhäusern, denn Fachwerk neigt zur Bildung tiefer Spalten, durch die sehr viel Regenwasser tief ins Mauerwerk eindringen kann.
Diese 3 Schritte sind beim Schlagregenschutz für Fachwerkhäuser wichtig:
1. Schlagregenschutz durch Dachüberstand
Den besten, nachhaltigsten und wartungsärmsten Schlagregenschutz bietet ein üppiger Dachüberstand. Doch je höher das Haus und je geringer der Überstand, umso mehr wird ein ergänzender Schutz nötig. Die Schutzwirkung des Dachüberstandes nimmt nach unten hin ab, deshalb gewinnt der Fugenverschluss am Fachwerk an Bedeutung.
2. Schlagregenschutz durch Fugenverschluss außen am Fachwerk
Die Risse sowohl im Holz als auch an den Übergängen von Holz zu Mauerwerk müssen mit geeigneten Materialien verschlossen werden. Silikon oder Polyurethan- (PU-)Dichtstoffe kommen nicht in Betracht, weil diese weder saugfähig sind, noch nach dem Aushärten eine Wiederverbindungseigenschaft mit dem angrenzenden Putz oder Holz haben. Silikon und PU reißen daher bei späteren Bewegungen im Bauwerk ein und speichern in den entstehenden Rissen kapillar das Wasser.
Größere Spalten (über 15 mm) am Übergang zwischen Holz und Mauerwerk werden mit Kalkputz verschlossen, in größere Risse im Holz werden Späne oder Keile eingeschlagen. Kleinere beziehungsweise verbleibende Risse werden mit naturfaserverstärkten Lehmprodukten verschlossen. Diese härten nicht dauerhaft aus, können Wasser kapillar ableiten und haben eine, wenn auch eingeschränkte, Wiederverbindungsfähigkeit mit dem angrenzenden Material. Der Spritzlehm ist fertig angemischt im Schlauchbeutel erhältlich. Er lässt sich wie andere Dichtstoffe auch verarbeiten.
Danach wird für Fachwerkwände eine weitere Schutzebene auf der Innenseite der Außenwand nötig, die einzelne Fehlstellen in der Außenfassade kompensieren kann.
3. Ergänzender Schlagregenschutz auf der Innenseite der Außenwand
Zusätzlich zum Schlagregenschutz von außen kommt noch der Schlagregenschutz von innen, wenn nicht schon vorhanden. Aufgetragen wird er in Form eines konturfolgenden Innenputzes – bei Bedarf auch faser- oder gewebearmiert – und zwar nicht die Unebenheiten ausgleichend, sondern in gleichmäßiger Schichtstärke die Risse überbrückend (und im Zweifel auch einer buckligen Innenwand folgend). Der Innenputz kann einen Schlagregeneintrag zurückhalten, nach Ende des Regeneintrages das Wasser langsam kapillar abgeben und verteilen. Die Verteilung bewirkt eine Vergrößerung der Rücktrocknungsfläche und damit insgesamt ein schnelleres Abtrocknen.
Charakteristisch für Schlagregenereignisse ist, dass diese zeitlich begrenzt auftreten, dann aber mit hoher Geschwindigkeit große Wassermengen eingetragen werden können. Die kapillare Abführung des Wassers während des Schlagregenereignisses ist mengenmäßig unbedeutend. Wichtig ist die
Beides gewährleistet der genannte mehrstufige Aufbau des Schlagregenschutzes.
Das ist theoretisch möglich. Wichtig sind dabei zwei Punkte. Zum Ersten muss die Förderung der Heizungsoptimierung infrage kommen ...
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Antwort lesen »Durch die Porenbetonsteine erreichen die Außenwände in der Regel einen guten U-Wert und sollten nicht schlechter als die Fenster sein. ...
Antwort lesen »Eine Sperrfrist gibt es hier nicht. Sie sollten die Heizungsoptimierung allerdings abschließen, bevor Sie die Förderung für den ...
Antwort lesen »Eine Zwischensparrendämmung im Dachgeschoss ist möglich. Bei diffusionsdichten Schichten wie den beschriebenen Bitumenschindeln kommen ...
Antwort lesen »Auch Energie-Effizienz-Experten des Bundes sind dazu berechtigt, die Bestätigung auszustellen. Nachlesen können Sie das unter Punkt 9.3 der ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie den Steuerbonus für die Sanierung leider nicht. Sie erfüllen zwar die GEG-Vorgaben (0,24 W/m²K), liegen aber ...
Antwort lesen »Entscheiden Sie sich im Neubau für eine elektrische Direktheizung, ist diese nur unter sehr hohen Voraussetzungen zulässig. Zu ...
Antwort lesen »In beiden Fällen erhalten Sie den Klima-Geschwindigkeitsbonus aller Voraussicht nach nicht. Denn das setzt zum einen voraus, dass ...
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Antwort lesen »Ja, in diesem Fall bekommen Sie Fördermittel für Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Nachlesen können Sie das im entsprechenden Infoblatt zu ...
Antwort lesen »Entsprechende Regelungen finden sich hier in der Bauordnung Ihres Bundeslandes. Die Musterbauordnung (MBO) lässt die Installation kleiner ...
Antwort lesen »Am sichersten ist die Installation der Dampfbremse auf der warmen Innenseite der Konstruktion - also raumseitig unter der ...
Antwort lesen »Schimmel entsteht nur, wenn es im Keller unbemerkt zur Kondensation kommt. Sind die Fenster energetisch schlechter als die umliegenden ...
Antwort lesen »Nach den Regeln von 2023 war es möglich, als Mieter die Förderung der Heizung zu beantragen. 2024 funktioniert das leider nicht mehr. ...
Antwort lesen »Handelt es sich um Ein- oder Zweifamilienhäuser und bewohnten Sie diese am 01. Februar 2002 selbst als Eigentümerin, gilt die Ausnahme von ...
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