Noch bis Mitte der 90er Jahre wurden Fenster recht klein gehalten. Grund waren ihre schlechteren bauphysikalischen Eigenschaften. Doch inzwischen können Eigentümer:innen bei einer Sanierung großzügig sein und wesentlich größere Fensterflächen einplanen. Das ist nicht nur eine Frage von Trends und Moden, sondern vielmehr auch eine der Wohngesundheit. Denn gesundes Tageslicht kann man gar nicht genug bekommen, außerdem sparen die neuen, großen Fenster auch noch Energie.
Kleine Fenster adé: Solare Gewinne plus gute Dämmeigenschaften mit großen Fensterflächen
Bodentiefe, großformatige Fenster werden seit einigen Jahren immer beliebter. Sie gewinnen im Winter Energie aus der Sonneneinstrahlung und halten zugleich durch gute Dämmeigenschaften die Wärme im Haus. Die solaren Gewinne bieten durch technisch hervorragende Wärmedämmeigenschaften der Fenster energetische Einsparpotenziale. Das macht Eigentümer:innen bei einer Sanierung flexibel in der Planung - Fenster und Fenstertüren können in vielen individuellen Größen eingesetzt werden.
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Viel Tageslicht und Sonnenwärme: Tipps für die Fensterplanung
Perfekt für die Wohnqualität sind große Fenster, die viel Tageslicht hineinlassen und zugleich die Sonnenwärme im Frühling, Herbst und Winter nutzen. Großflächige Verglasungen sorgen für eine optimale Ausleuchtung der Räume. Das spart sowohl Strom als auch Heizkosten. Vor allem an der Süd-, Ost-, und Westfassade kann die Sonne durch den Einbau großer Fenster zur Erwärmung der Innenräume genutzt werden, während die Heizung seltener angeschaltet werden muss. In anderen Bereichen des Hauses, die weniger von der Sonne beschienen werden, ist der Einbau von Fenstern mit einer besonders guten Wärmedämmung ideal.
Effektiver Sonnenschutz bei großen Fensterflächen besonders wichtig
Viel Sonne bedeutet für den Sommer natürlich, dass der Sonnenschutz bei der Fensterplanung nicht vergessen werden darf! Empfehlenswert ist vor allen ein außenliegender Sonnenschutz zum Beispiel in Form von Rollläden, Markisen oder Jalousien. Damit der Sonnenschutz auch effektiv genutzt wird, bietet sich ein automatisches Steuerungssystem im Rahmen von Smart Home Konzepten an.
Lärm und Sicherheit bei neuen Fenstern immer bedenken
Ob für die Nachtruhe oder das Homeoffice: Das Thema Lärm sollte bei der Fensterplanung ebenfalls bedacht werden. Wer gut arbeiten oder schlafen will, braucht Ruhe. Hierfür sind Schallschutzfenster das Maß aller Dinge. Zusätzlich bietet sich an, die Fenster in Bad und Schlafzimmer mit einer integrierten Lüftung auszustatten.
Aber auch der Sicherheitsaspekt ist nicht zu vernachlässigen. Für einen guten Einbruchschutz sollte man besonders die Fenster im Erdgeschoss und Kellerbereich mit entsprechenden Sicherheitsfenstern in der sogenannten RC2 Sicherheitsklasse ausstatten. Das gilt übrigens auch für die oberen Stockwerken, wo Einbrecher über den Balkon einsteigen könnten! Auch hier sollten Fenster- und Balkontüren mit Sicherheitsklasse RC2 eingebaut werden.
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