Mit Kletterpflanzen aller Art lässt sich auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten ein natürlicher Schattenspender bauen. Ob mit oder ohne Blüten, reine Zierpflanze oder Nutzpflanze - der Phantasie und den Vorlieben der Bewohner sind da kaum Grenzen gesetzt. Ein natürlicher Sonnenschutz aus Pflanzen schirmt die größte Hitze ab, so dass Hausbesitzer den eigenen Garten auch noch bei Temperaturen um die 30 Grad genießen können.
Pergola als malerischer Schattenspender
Mit einer bewachsenen Pergola lässt sich die Terrasse in einen idyllischen Platz zum Entspannen verwandeln. Der mediterrane Sichtschutz ist der ideale Schattenspender für heiße Tage. Eine Pergola besteht aus im Boden verankerten Pfosten und einem stabilen Überbau. Als Material für dieses Gerüst haben sich die witterungsbeständigen Holzarten Robinie, Lärche, Douglasie und Eiche bewährt. Bei den Pflanzen ist die Auswahl dann etwas größer.
Rankgitter bietet Schutz gegen Wetter und neugierige Blicke
Wer sich nur an einer Seite gegen Sonnenstrahlen, Windböen oder neugierige Blicke wappnen möchte, ist mit einem freistehenden Rankgitter aus Holz oder Metall gut bedient. Ebenso wie die Pergola lässt sich dieses mit verschiedenen Pflanzenarten bewuchern, kann aber wesentlich schneller wieder entfernt oder an einer anderen Stelle positioniert werden.
Grüne Markise oder blühender Sonnenschirm
Entscheidend bei der Pflanzenwahl ist natürlich, dass die Pflanze viel und vor allem direkten Sonnenschein verträgt. Manche erkranken in der Sonne vermehrt an Pilzbefall, andere vertrocknen. Schlicht und pflegeleicht ist Efeu, der sich schnell in ein ganzjähriges, grünes Dach auswächst. Wer einen üppig blühenden Sonnenschirm bevorzugt, hat die Wahl zwischen einigen Kletterrosenarten oder auch Clematis, Blauregen, Knöterich oder Feuerdorn.
Nicht nur für Naschkatzen: essbarer Sonnenschutz
Oder wie wäre es mit einem essbaren Sonnenschutz aus Weinreben, Kiwis oder Brombeeren? Dann können die Bewohner, wenn sie im Hochsommer den Schatten im Garten genießen, gleich noch ein paar Früchte naschen. Und auch im Herbst, wenn reine Blühpflanzen schon längst ausgedient haben, lässt sich diesem besonderen Sonnenschutz noch viel abgewinnen.
Regelmäßiger Erhaltungsschnitt nötig
Der einzige Nachteil der pflanzlichen Schattenspender: Der kraftvolle Wuchs vieler Kletterpflanzen macht sie pflegeaufwändig: Damit sich die Pflanzen optimal verzweigen können, müssen sie regelmäßig zurückgeschnitten werden - manche sogar mehrmals im Jahr. Ohne den richtige Schnitt bilden manche Blühpflanzen nur langsam und wenig Blüten aus und verschlingen sich eher unkontrolliert ineinander.
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