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06.06.2014
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Energiekosten: Heizung und Warmwasser sind teuerster Posten

Hausbesitzer unterschätzen, wie viel Energie sie sparen können

Die Stromkosten sind in Deutschland Aufreger Nummer eins. Dabei fallen die Stromkosten im Vergleich zu den Heizkosten deutlich geringer aus. Kein Wunder, denn schließlich sind es Heizung und Warmwasser, die den Bärenanteil des Energieverbrauchs und damit der Energiekosten für sich verbuchen. Das Gute daran: Hier winkt auch ein entsprechend großes Sparpotenzial. Doch das wird leider immer noch total unterschätzt - ein teurer Irrtum!

Sparschwein mit Euroscheinen auf Heizkörper mit Thermostat
Hausbesitzer sollten nicht unterschätzen, wie viel Energie und Kosten sie gerade bei Heizung und Warmwasser sparen könnenFoto: Energie-Fachberater.de
Montage einer Photovoltaik-Anlage
Mit erneuerbaren Energien lassen sich die Energiekosten senken: Eine Photovoltaik-Anlage spart Stromkosten, eine Solarthermie-Anlage HeizkostenFoto: KfW-Bildarchiv / Fotograf: Thomas Klewar

Mit stolzen 83 Prozent (Quelle: Statistisches Bundesamt) entfällt ein gigantischer Teil des Energie-Mixes im Privathaushalt auf Heizung und Warmwasser. Trotzdem vermutet nur jeder vierte Deutsche hier seine höchsten Einsparungsmöglichkeiten, wie eine aktuelle Befragung von infratest dimap im Auftrag des Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) ergab. Fazit: Das Sparpotenzial von Wärme wird gnadenlos unterschätzt.

Heizung birgt enormes Sparpotenzial
Wärme stellt den größten Anteil am Energiemix und bietet daher die besten Möglichkeiten Energie einzusparen. Wer seine Energiekosten senken möchte, sollte daher bei der Heizung ansetzen. Denn sparsames Heizen und kaltes Duschen reicht auf Dauer nicht aus. Besser ist es, die Technik im Heizungskeller einer Prüfung zu unterziehen. Im Altbau steht dort mit großer Wahrscheinlichkeit eine alte, ineffiziente Öl- oder Gasheizung. Wer auf moderne Brennwerttechnik in Kombination mit erneuerbaren Energien umsattelt, wird auch in Zukunft günstig heizen können. Mit einer Solarthermie-Anlage lässt sich in den sonnigen Monaten der komplette Warwasserbedarf abdecken, über das Jahr gerechnet stolze 60 Prozent. Bei diesen Wärmetechniken fallen zwar einmalig hohe Anschaffungskosten, dafür aber nur geringe laufende Kosten an. Das bringt Hausbesitzern Unabhängigkeit von steigenden Energiekosten. Immerhin: Mit 26 Prozent hat rund ein Viertel der Hausbesitzer das Sparpotenzial der Heizung bereits erkannt.

Stromkosten sparen dank Eigenverbrauch von Solarstrom
Natürlich können Hausbesitzer auch bei den Stromkosten sparen, allerdings nicht ganz so viel, wie vermutet. Denn immerhin 29 Prozent der Deutschen sehen bei der Stromversorgung das größte Sparpotenzial. Dabei macht der Stromverbrauch nur rund 17 Prozent des Energieverbrauches pro Haushalt aus. Mit Solarstrom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage  lassen sich die Stromkosten verringern. Voraussetzung ist ein möglichst hoher Eigenverbrauch. Hier hilft ein Solarstromspeicher, in dem der erzeugte Solarstrom für die spätere Verwendung zwischengespeichert wird. Durch den Einbau eines Stromstromspeichers kann der Eigenverbrauch sogar verdoppelt werden.

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Quelle: Woche der Sonne
 
 

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