Infrarotstrahlung ist ein Teil des elektromagnetischen Wellenbereichs. Im Gegensatz zu konventionellen Heizungen erwärmt eine Infrarotheizungen nicht die Raumluft, sondern die Wände und feste Körper im Raum. Diese Strahlungswärme wird von den Bewohnern als angenehm empfunden und auch Allergiker profitieren davon, dass es nicht zu Luftverwirbelungen kommt und die Staubbelastung in der Luft wesentlich geringer ist. Die Infrarotstrahlung erwärmt Wände, Decken und Böden gleichmäßig. Diese speichern die Wärme und geben sie in den Wohnraum ab. Positiver Nebeneffekt: Die Wände bleiben trocken, das macht Schimmel das Leben schwer. Die Anschaffungskosten sind zudem deutlich günstiger als bei einer herkömmlichen Heizung.
Der große Nachteil: Infrarotheizungen erzeugen Wärme aus Strom und der ist teuer! Zwar kann der Verbrauch genau gesteuert werden, denn Wärme wird nur dann produziert, wenn sie gebraucht wird. Dennoch sind die Heizkosten bei einer herkömmlichen Heizung deutlich günstiger. Zum Vergleich: Während Strom derzeit durchschnittlich 25 Cent pro kWh kostet, fallen für Gas circa 6 Cent/kWh sowie für Heizöl und Holzpellets umgerechnet circa 5 Cent/kWh an (Stand März 2016). Anhand der Heizkosten des letzten Jahres können Hausbesitzer schnell ausrechnen, wie teuer das Heizen mit Strom werden würden.
Wann also eignet sich eine Infrarotheizung und macht das Heizen mit Infrarotstrahlung im Altbau überhaupt Sinn?
Wenn es um ein neues Heizsystem für das gesamte Haus geht, ist in der Regel ein "klassisches" Heizsystem günstiger, auch wenn die Investitionskosten erst einmal höher liegen. Sinnvoll kann eine Infrarotheizung unter Umständen in sehr gut gedämmten Häusern und Passivhäusern sein, wo der Wärmebedarf so gering ist, dass sich ein klassisches Heizsystem nicht mehr lohnt. Das wird im Altbau aber eher die Ausnahme sein. Auch in wenig genutzten Räumen, Zimmern, die nur schwer an das Heizsystem anzuschließen sind, weil sie ungünstig liegen, oder in Bereichen, wo nur in der Übergangszeit Wärme benötigt wird, kann eine Infrarotheizung eine einfache Alternative sein. Rohre müssen dann nicht verlegt werden, nur ein Stromanschluss ist nötig. Wer eine Infrarotheizung in Erwägung zieht, sollte also auf eine gut gedämmte Gebäudehülle achten, damit die Heizung wirtschaftlich ist.
Damit die Stromkosten nicht explodieren, ist eine gute Planung unerlässlich. Ein Experte sollte den Wärmebedarf und die zu erwartenden Stromkosten berechnen, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Zudem sollten nur hochwertige Infrarotheizungen mit hohem Strahlungsanteil zum Einsatz kommen und ein geeigneter Stromtarif gewählt werden. Eine gute Lösung kann auch eine Photovoltaik-Anlage sein, mit der Strom selbst erzeugt wird. So lassen sich die Kosten für den Betrieb der Infrarotheizung deutlich senken. Aber auch dabei ist zu bedenken: 80 Prozent der Sonneneinstrahlung fallen in die Monate März bis Oktober. Der größte Wärmebedarf fällt aber in den restlichen Monaten an.
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