Der Heizspiegel 2023 legt den Finger noch einmal in die Heizkosten-Wunde und zeigt, wie teuer die vergangene Heizperiode war! Dafür wurden über 250.000 Energierechnungen und Heizkostenabrechnungen ausgewertet. Ein durchschnittlicher Haushalt im Mehrfamilienhaus (70-m²-Wohnung) musste für das Heizen mit Gas 1.475 Euro bezahlen.
Rekordhoch - so stark sind die Heizkosten 2022 gestiegen:
Grund für die höheren Heizkosten sind die während der Energiekrise für alle Energieträger stark gestiegenen Preise. Das deutlich wärmere Wetter im Winter und die Soforthilfe im Dezember konnten den Kostenanstieg geringfügig abmildern.
Niedrigere Heizkosten für 2023, aber immer noch über Vorkrisen-Niveau
Für das laufende Jahr erwarten Experten leicht niedrigere Heizkosten, weil die Energiepreise wieder sinken. So wird Heizen mit Gas gegenüber 2022 voraussichtlich um 11 Prozent günstiger. Die Kosten fürs Heizen mit Holzpellets (- 17 Prozent) und Heizöl (- 19 Prozent) gehen ebenfalls zurück.
Am stärksten sinken die Kosten fürs Heizen mit Wärmepumpe (- 20 Prozent). Grund dafür ist ein wieder größeres Angebot an Wärmepumpen-Stromtarifen. Lediglich Fernwärme-Kunden werden 2023 wohl mehr bezahlen müssen (+ 10 Prozent).
Energiesparen lohnt sich weiterhin
Trotz gesunkener Energiepreise und Preisbremsen liegen die Kosten für das laufende Jahr noch immer über dem Vorkrisen-Niveau. Mit Blick auf die kommende Heizsaison lohnt sich also jede Einsparung im Haushalt! Der kostenlose Heizspiegel bietet Eigentümern und Mietern eine schnelle Hilfe, um das individuelle Einsparpotenzial zu ermitteln und einfache Maßnahmen umzusetzen.
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