Über die großen Flächen der Außenwand geht am meisten Energie verloren. Spätestens im nächsten Winter macht sich das wieder schmerzhaft bemerkbar. Sparfüchse planen deshalb voraus und gehen in der warmen Jahreszeit das Projekt Fassadendämmung an. Dann stellt sich nur noch die Frage, welches Dämmsystem zum Einsatz kommen soll. Vier unterschiedliche Möglichkeiten gibt es, alle haben ihre Vorteile.
Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS)
Der Wärmeschutz von Putz- oder Ziegelfassaden lässt sich gut mit einem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) aufbessern. Dabei werden Dämmplatten von außen an die Fassade aufgebracht und verputzt. Bei fachgerechter Verarbeitung ist das Wärmedämm-Verbundsystem die wirtschaftlichste und effizienteste Form der Fassadendämmung. WDVS bieten guten Wärmeschutz zu einem relativ günstigen Preis.
Vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF)
Etwas teurer ist die Fassadendämmung als vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF). Dafür bekommen Hausbesitzer aber auch volle Gestaltungsfreiheit und eine besonders langlebige Fassadenkonstruktion. Die Dämmung kann unterschiedlich dick ausfallen und wird hinter einer Fassadenbekleidung aus Holz, Kunststoff, Ziegel, Glas, Zementplatten oder Schindeln "versteckt". Wärmeschutz und Look der Fassade können so ganz den individuellen Vorstellungen angepasst werden. Auch wer Angst vor Schimmel hat, ist mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade bestens gerüstet. Die Trennung von Bekleidungsschale und Dämmung lässt die Luft zirkulieren und Feuchtigkeit und Schimmel keine Chance.
Innendämmung
Wenn außen nichts geht, kann der Wärmeschutz der Fassade auch mit einer Innendämmung erreicht werden - zum Beispiel bei Fachwerkhäusern, Altbauten unter Denkmalschutz oder wenn die Nähe zum Nachbarhaus eine Außendämmung unmöglich macht. Bei der Dämmung der Fassade von innen ist höchste Fachkompetenz gefragt, andernfalls kann es zu Feuchtigkeits- und Schimmelschäden kommen. Der Vorteil der Innendämmung ist, dass keine Kosten für ein Gerüst anfallen. Dafür geht natürlich etwas Wohnraum verloren. Doch spezielle, ultra-dünne Dämmsysteme halten den Raumverlust in Grenzen.
Kerndämmung
Eine Fassade mit zweischaligem Aufbau kann mit einer Kerndämmung ausgestattet werden. Diese Ausführung der Fassadendämmung wird auch Schütt- oder Einblasdämmung genannt. Denn der hohle Raum zwischen der inneren und äußeren Mauerwerksschale wird mit Dämmstoff in Flocken-, Granulat- oder Perlenform aufgefüllt. So wird das Wärmeleck an der Außenwand nachhaltig geschlossen. Grundvoraussetzung für die Kerndämmung ist, dass genug Hohlraum zur Verfügung steht: Das Minimum liegt bei fünf Zentimetern.
Eine Dämmung der Fassade setzt steigenden Heizkosten schnell und nachhaltig ein Ende. Außerdem steigert eine Wärmedämmung den Wert des Hauses und wirkt sich positiv auf das Wohnklima aus. Eine rundum lohnende Sache – vor allem wenn ohnehin eine optische Sanierung der Außenwand ansteht.
Das ist theoretisch möglich. Wichtig sind dabei zwei Punkte. Zum Ersten muss die Förderung der Heizungsoptimierung infrage kommen ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir den Heizungscheck der Verbraucherzentrale. Diesen gibt es dank staatlicher Förderung für Kosten von maximal 30 ...
Antwort lesen »Ihre Kinder können einen Förderantrag stellen. Sie erhalten einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent zur Förderung der Wärmepumpe. Arbeitet ...
Antwort lesen »Durch die Porenbetonsteine erreichen die Außenwände in der Regel einen guten U-Wert und sollten nicht schlechter als die Fenster sein. ...
Antwort lesen »Eine Sperrfrist gibt es hier nicht. Sie sollten die Heizungsoptimierung allerdings abschließen, bevor Sie die Förderung für den ...
Antwort lesen »Eine Zwischensparrendämmung im Dachgeschoss ist möglich. Bei diffusionsdichten Schichten wie den beschriebenen Bitumenschindeln kommen ...
Antwort lesen »Auch Energie-Effizienz-Experten des Bundes sind dazu berechtigt, die Bestätigung auszustellen. Nachlesen können Sie das unter Punkt 9.3 der ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie den Steuerbonus für die Sanierung leider nicht. Sie erfüllen zwar die GEG-Vorgaben (0,24 W/m²K), liegen aber ...
Antwort lesen »Entscheiden Sie sich im Neubau für eine elektrische Direktheizung, ist diese nur unter sehr hohen Voraussetzungen zulässig. Zu ...
Antwort lesen »In beiden Fällen erhalten Sie den Klima-Geschwindigkeitsbonus aller Voraussicht nach nicht. Denn das setzt zum einen voraus, dass ...
Antwort lesen »Im Bedarfsausweis sind die Öfen als aktuelle Heiztechnik zu bewerten, wenn es keine andere Anlage gibt. Der Energieträger Holz ist dann für ...
Antwort lesen »Ja, in diesem Fall bekommen Sie Fördermittel für Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Nachlesen können Sie das im entsprechenden Infoblatt zu ...
Antwort lesen »Entsprechende Regelungen finden sich hier in der Bauordnung Ihres Bundeslandes. Die Musterbauordnung (MBO) lässt die Installation kleiner ...
Antwort lesen »Am sichersten ist die Installation der Dampfbremse auf der warmen Innenseite der Konstruktion - also raumseitig unter der ...
Antwort lesen »Schimmel entsteht nur, wenn es im Keller unbemerkt zur Kondensation kommt. Sind die Fenster energetisch schlechter als die umliegenden ...
Antwort lesen »Nach den Regeln von 2023 war es möglich, als Mieter die Förderung der Heizung zu beantragen. 2024 funktioniert das leider nicht mehr. ...
Antwort lesen »Handelt es sich um Ein- oder Zweifamilienhäuser und bewohnten Sie diese am 01. Februar 2002 selbst als Eigentümerin, gilt die Ausnahme von ...
Antwort lesen »Sinnvoll ist es, die umfassende Energieberatung nach dem Hauskauf zu beauftragen. Denn dann bekommen Sie auch eine BAFA-Förderung für die ...
Antwort lesen »Bei der Reparatur handelt es sich um eine Instandsetzung. Für diese können Sie leider keine Förderung der Wärmepumpe in Anspruch nehmen. ...
Antwort lesen »Planen Sie, die Dämmung im Dachboden neu aufzubauen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können Sie die Dämmung nach unten und ...
Antwort lesen »Einen Entsorgungsnachweis benötigen Sie, wenn Sie eine Förderung für die Pelletheizung beantragt haben und den Heizungs-Austausch- oder ...
Antwort lesen »Nein. Hier hat sich nichts Wesentliches geändert. Die oberste Geschossdecke muss nach § 47 GEG nur gedämmt werden, wenn sie oder das Dach ...
Antwort lesen »Ob hier eine zusätzliche Dampfbremse erforderlich ist, hängt vom Aufbau der Dachdämmung ab. Bei der Kombination aus Beton, Dämmung und ...
Antwort lesen »Sind die Fenster schon eingebaut, können Sie nachträglich leider keine Förderung für den Fenstertausch beantragen. Geht es um Zuschüsse und ...
Antwort lesen »Eine Antwort auf Ihre Frage hängt von der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme ab. Günstig ist der Austausch, wenn Sie mit der Wärmepumpe ...
Antwort lesen »Hier empfehlen wir Ihnen den Kontakt zum Hersteller. Dieser gibt Ihnen eine verbindliche Auskunft darüber, welche Fassadenverkleidungen für ...
Antwort lesen »Neben dem Baujahr des Gebäudes ist im Energieausweis auch das Baujahr des aktuellen Wärmeerzeugers einzutragen. In der Spalte Baujahr sind ...
Antwort lesen »Die Installation einer Split-Klimaanlage findet in aller Regel auch am Gemeinschaftseigentum (z.B. Fassade) statt. Dafür benötigen Sie die ...
Antwort lesen »Auch in diesem Fall kommen Wärmepumpen infrage. Sie können sich zum Beispiel für eine Großwärmepumpe oder eine Kaskadenlösung entscheiden. ...
Antwort lesen »Die DIN EN 1264-4 "Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung - Teil 4: Installation" empfiehlt einen R-Wert von ...
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