Eine Fassadendämmung behindert die Wandatmung, ist umweltschädlich und erhöht die Brandgefahr? Diese gängigen Vorurteile sind Ihnen sicher auch schon begegnet! Denn trotz wissenschaftlich eindeutiger Sachlage bei der Fassadendämmung gibt es in der Praxis viele weit verbreitete Irrtümer, die Hausbesitzer verunsichern.
Fakt ist: Gut gedämmte Außenwände geben fünf bis fünfzehn Mal weniger Wärme ab als ungedämmte. Der U-Wert, das Maß für den Wärmedurchgang dieser Wände, liegt bei 0,1 bis 0,2 Watt pro Quadratmeter und Kelvin. Bis zu 80 Prozent ihres Heizenergiebedarfs können Hausbesitzer einsparen, wenn sie neben der Fassade auch den Keller und das Dach dämmen sowie die Fenster erneuern. Zudem hilft eine Dämmung auch im Sommer: Sie sorgt dafür, dass die Hitze erst zeitverzögert in das Haus kommt und die Wohnräume länger kühl bleiben – dieser Aspekt gewinnt an Bedeutung, da Meteorologen künftig mit mehr Hitze im Sommer rechnen. Ein guter Wärmeschutz verringert in der Regel auch die Entstehung von Schimmel. Denn die meisten Fälle von Schimelbefall gibt es in schlecht gedämmten Altbauten. Trotzdem steht immer wieder die Fassadendämmung unter dem Verdacht, Schimmelbildung zu begünstigen.
Neues Merkblatt leistet Aufklärung für Fassadendämmung
Ein neues Merkblatt von Zukunft Altbau klärt nicht nur den Schimmel-Irrtum auf: Gedämmte Wände kühlen weniger schnell aus als ungedämmte und verringern dadurch die Bildung von Feuchtigkeit und Schimmel an der Innenseite der Außenwand.
Gegen Schimmel helfen übrigens auch "atmende Wandaufbauten" nicht, denn: Keine Wand – ob gedämmt oder nicht – kann "atmen". Maximal zwei Prozent der Feuchte in Innenräumen können in Form von Wasserdampfmolekülen durch die Wände nach außen wandern. Für frische und gesunde Luft in der Wohnung hilft allein gezieltes und bedarfsgerechtes Lüften.
Klassische Irrtümer: Dämmstoffe sind schädlich und kosten zu viel
Das Merkblatt thematisiert auch Vorbehalte gegenüber Dämmstoffen zur Fassadendämmung. Häufig werden diese nämlich als leicht entflammbar und gefährlich dargestellt. Dabei führt kein zugelassener Dämmstoff zu erhöhter Brandgefahr. Viele Materialien werden sogar als "schwer entflammbar" oder "nicht brennbar" eingestuft.
Immer wieder wird auch vermutet, dass Dämmstoffe der Umwelt und Gesundheit schaden. Zusatzstoffe, Fasern und Stäube sind aber kein Gesundheitsrisiko für die Hausbewohner: Sie sind fest in die Materialien eingebunden und zum Beispiel mit Gipsplatten von den Wohnräumen getrennt, so dass sie nicht an die Raumluft abgegeben werden können. An der Fassade ist die Dämmung zudem meistens außen angebracht. Alle Dämmstoffe lassen sich außerdem zurückbauen und verwerten; kein Dämmstoff gilt als Sondermüll. Negative Umweltauswirkungen müssen daher nicht befürchtet werden. Der Energieaufwand zur Herstellung amortisiert sich durch die eingesparte Energie darüber hinaus spätestens nach zwei Jahren, meistens sind es sogar nur wenige Monate.
Auch die Angst vor einer unwirtschaftlichen Investition ist bei einer professionell durchgeführten Fassadendämung unbegründet. Wird alles fachgerecht gedämmt, sparen Hausbesitzer unterm Strich mehr ein, als sie an Mehrkosten für die energetische Sanierung aufwenden müssen. Das gilt vor allem dann, wenn eine Dämmung dann angebracht wird, wenn sowieso eine Sanierung ansteht. Zudem fördern Bund, Länder und Kommunen Sanierungen finanziell.
Das Merkblatt Dämmung von Zukunft Altbau steht hier kostenlos zum Download zur Verfügung.
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