Effizienz, Kosten, Komfort und Sicherheit: Das sind für viele die wichtigsten Kriterien bei Auswahl und Betrieb ihrer heimischen Wärmequelle. Mit dem Wunsch nach Nachhaltigkeit gibt es einen weiteren Faktor, der in den vergangenen Jahren an Relevanz deutlich zugenommen hat. Innovative, ressourcenschonende Heizungen sind durch staatliche Förderungen immer attraktiver geworden.
Doch wie kommt die neue Heizung in den Keller?
Diese 6 Tipps machen den Heizungstausch leicht:
1. Den richtigen Zeitpunkt für den Einbau einer neuen Heizung wählen
Fällt eine veraltete Heizung mitten im Winter aus, ist der Zeitpunkt, einen Heizungstausch vorzunehmen, denkbar ungünstig. Denn in der Not fällt es nicht nur schwer, gut informiert eine Entscheidung zu treffen und zum richtigen Zeitpunkt eine Förderung zu beantragen. Auch Termine bei Fachberatern und Installationsbetrieben sind schwer zu bekommen. Setzen Sie sich also frühzeitig mit einem Fachbetrieb in Ihrer Region in Verbindung, schildern Sie Ihr Vorhaben und vereinbaren Sie Termine ohne unmittelbaren Handlungsdruck. Die Sommermonate eignen sich hierfür in der Regel am besten.
2. Die Gesetzeslage beim Heizungstausch berücksichtigen
Der Gesetzgeber sieht für einen Heizungstausch feste Regeln vor. So enthält das Gebäudeenergiegesetz (GEG) eine Austauschpflicht für Öl- und Gasheizungen, die älter als 30 Jahre sind. Ab 2026 dürfen dann Öl- oder Kohleheizungen nur noch eingebaut werden, wenn die Immobilie über keinen Gas- oder Fernwärmeanschluss verfügt, sich das Haus auf Neubaustandard befindet oder überwiegend erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Hinzu kommen regionale gesetzliche Vorgaben wie das EWärmeG in Baden-Württemberg und das Hamburgische Klimaschutzgesetz, die beide eine Einbindung von erneuerbaren Energien beim Heizungstausch vorschreiben. Um zu erfahren, welche Spielräume beim Einbau einer neuen Heizung vorhanden sind, gilt es also, sich ausführlich über die Gesetzeslage zu informieren.
3. Die passende neue Heizung finden
Die Vielfalt an Angeboten macht die Entscheidung für neue Heiztechnik gerade für Laien nicht einfach. Grundsätzlich sollte bedacht werden, dass die Heizung den Haushalt voraussichtlich mehrere Jahrzehnte begleiten wird, also eine Investition in die Zukunft ist. Ausreichend Zeit ist notwendig, um eine passende, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Lösung zu finden. Ein paar grundsätzliche Fragen können dabei große Unterschiede machen: Wie offen sind Sie beispielsweise für Innovationen? Stehen die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz besonders im Vordergrund?
Bei der Entscheidung und beim Thema Kosten sollten Eigentümer:innen auch bedenken: So günstig wie 2019/2020 werden Öl und Gas nicht mehr werden, langfristige Preisstabilität wird es wohl nur mit erneuerbaren Energien geben. Tipps für eine klimafreundliche Heizung finden Sie hier.
4. Sich ausführlich von einem Fachbetrieb zur Heizungsmodernisierung beraten lassen
Neben einer guten eigenständigen Vorbereitung und dem Studium der umfangreichen Informationsangebote im Netz, ist die persönliche Beratung durch einen Fachbetrieb dringend empfohlen. Denn der Einbau einer neuen Heizung ist immer eine Kombination aus individuellen Wünschen, baulichen Gegebenheiten und für Laien oft komplizierten Rahmenbedingungen. Ein Energieberater kann auch hinzugezogen werden – eine Dienstleistung übrigens, die vom Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit Zuschüssen gefördert wird.
5. Förderung für die Heizung prüfen
Die Konditionen für Fördermittel im Bereich moderner, effizienter und klimaschonender Heiztechnik wurden noch einmal deutlich verbessert und in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gebündelt. Für Hausbesitzer:innen bedeutet das eine große Auswahl an Förderung, finanzielle Unterstützung gibt es für die Heizungsoptimierung ebenso wie beim Einbau einer neuen Heizung. Klimafreundliche Heiztechnik wird attraktiv gefördert, das gilt besonders dann, wenn eine Ölheizung sich aus dem Keller verabschiedet.
6. Das Vorhaben tatsächlich umsetzen
Nachdem Sie sich für Ihre Recherche ausreichend Zeit genommen haben, einen Fachbetrieb konsultiert und einen guten Überblick über Finanzierungsmodelle und Förderung gewonnen haben, fehlt nur noch der letzte Schritt: das Vorhaben tatsächlich umzusetzen. Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Förderantrag stellen, bevor Sie den Handwerksbetrieb mit der Umsetzung beauftragen! Dann können Sie nach dem Heizungstausch tatsächlich von mehr Komfort, einer besseren Klimabilanz und weniger Energiekosten profitieren!
Als Wohngemeinschaft oder Wohnungseigentümergemeinschaft stellt ein Vertreter den Antrag auf Förderung der Heizung. Dazu ist eine ...
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