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11.02.2019
mehr zu Dämmung
 

Die vier wichtigsten Regeln zur Dämmung

Darauf sollten Hausbesitzer beim Wärmeschutz achten

Eine Dämmung spart Heizkosten und sorgt für mehr Wohlbefinden im Haus, vorausgesetzt, sie wird fachgerecht angebracht! Und da lauern viele Stolperfallen, die die Energieeinsparung sogar zunichte machen können. Deshalb gilt: Eine Dämmung immer gründlich planen und von einem Fachbetrieb anbringen lassen. Das garantiert eine lange Lebensdauer und weniger Heizkosten. Hier die vier wichtigsten Regeln, die allgemein für die Dämmung gelten:

Energieausweis vor Haus nach Sanierung
Wird die Dämmung gründlich geplant und von einem Fachbetrieb angebracht, klappt es auch mit dem Heizkosten-SparenFoto: Deutsche Energie-Agentur (dena)

1. Außendämmung schlägt Innendämmung
Wenn es um die Dämmung von Außenwänden und Dach geht, ist eine Außendämmung besser als eine Innendämmung. Denn bei einer Außendämmung entstehen weniger Wärmebrücken und der Feuchteschutz der Konstruktion ist besser. Deshalb bei der Planung einer Dämmung im Vorfeld immer überlegen, wie sich die Dämmung am besten realisieren lässt. Und wenn aus baulichen Gründen doch nur eine Innendämmung in Frage kommt: Unbedingt von einem Fachbetrieb sorgfältig planen und ausführen lassen!

2. Feuchteschäden vermeiden
In der kalten Jahreszeit enthält warme Raumluft mehr Feuchtigkeit als kalte Außenluft. Deshalb diffundiert Wasserdampf durch das jeweilige Bauteil von innen nach außen. Weil die äußeren, kälteren Schichten nur sehr wenig Wasserdampf enthalten können, muss gerade dort sichergestellt werden, dass der Wasserdampf möglich leicht nach außen entweichen kann. Das vermeidet Tauwasserausfall und damit Feuchteschäden in der Konstruktion. Für die Planung einer Dämmung bedeutet das: Die Schichten eines Bauteils sollten von innen nach außen diffussionsoffener werden.

3. Dampfbremse statt Dampfsperre
Wenn sich ein Tauwasserausfall in der Konstruktion nicht vermeiden lässt, sollte raumseitig (also auf der warmen Seite) eine Dampfbremse eingebaut werden. Eine Dampfsperre gilt es zu vermeiden, denn diese bleibt selten dauerhaft dicht.

4. Viel hilft nicht viel!
Die Anforderung der Energieeinsparverordnung (EnEV) müssen bei der Dämmung erfüllt werden, etwas ehrgeiziger noch sind die Vorgaben für die KfW-Förderung. Eine dickere Dämmung als diese Vorgaben lohnt sich aber wirtschaftlich meistens nicht. Neben der Dämmung ist es deshalb wichtig, die Heizung zu optimieren und richtig zu lüften, damit keine Wärme ungenutzt verloren geht.

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Quelle: U-Wert.net / Energie-Fachberater.de
 
 

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